Opernaufführungen auf Schloss Tabor, Neuhaus am Klausenbach

Romantische Oper von Carl Maria von Weber

Termine

Premiere: 6. August 2015
Wiederholungsaufführungen: 
08., 09., 12., 14., 15 und 16. August 2015
Vorstellungsbeginn: 20.00 Uhr
Vorstellungsende: 23.00 Uhr
Szenische Freilichtaufführung auf Schloss Tabor

Romantische Oper von Carl Maria von Weber

Liebe und Tod sind seit jeher die faszinierenden Sujets der Opernwelt. In der Oper Der Freischütz von Carl Maria von Weber bekommt der Jägerbursche Max Agathe, die Tochter des Erbförsters, nur dann zur Frau, wenn er als Jäger erfolgreich ist. Beim Probeschuss versagt er. Aberglaube, wilde Zeremonien, ein vom Teufel gelenkter Probeschuss verfehlt das Ziel, macht aber den Weg frei zum umjubelten Happy End. Romantische Musik, die ins Ohr geht, begeistert das Publikum und macht den Freischütz zu einer der meist gespielten Opern der Welt.

Leading Team

Bearbeitung und Regie: KS Brigitte Fassbaender

Brigitte Fassbaender / Kammersängerin

Brigitte Fassbaender wurde in Berlin geboren und studierte Gesang bei ihrem Vater, Kammersänger Willy Domgraf Fassbaender. Im Alter von 21 Jahren debütierte sie an der Münchener Staatsoper, von wo ihre aufsehenerregende internationale Karriere ihren Ausgang nahm.

Sie sang an allen führenden Opernhäusern und Festpielen der Welt (Metropolitan/New York, San  Francisco, Chicago, Teatro alla Scala Milano, Covent Garden/London, Wien, Berlin, Hamburg, Salzburg, Bayreuth, Glyndebourne usw.) und verkörpert alle bedeutenden Partien ihres Fachs. Für zwei Publikumsgenerationen war sie der führende Oktavian in Richard Strauss´ Rosenkavalier. Sie erhielt den Kammersängerinnentitel der Bayerischen und der Wiener Staatsoper.

Über 250 Schallplatteneinspielungen geben Zeugnis von ihrer Bedeutung als Sängerin, ein Großteil davon im Lied –und Konzertbereich. Ein Meilenstein war die Einspielung der drei großen Schubert-Zyklen, die sie als bisher einzige Frau aufgenommen hat. Ihre Tonträger erhielten zahlreiche Preise, darunter zweimal den renommierten Grammophone-Award. 2013 bekam sie den ersten „Life Achievement Award“ von Diapason in Paris.

1995 beendete Brigitte Fassbaender ihre Gesangskarriere, um sich ganz der Regie zu widmen. Über 65 Inszenierungen hat sie inzwischen im In- und Ausland auf die Bühne gebracht.

Die Förderung junger Talente war und ist Brigitte Fassbaender ein wichtiges Anliegen. Als gefragte Gesangspädagogin unterrichtet sie weltweit in Meisterkursen.

Von 1995-1997 war sie für zwei Jahre interimistische Operndirektorin am Staatstheater Braunschweig. Von 1999 bis 2012 leitete sie als Intendantin das Tiroler Landestheater in Innsbruck. Für ihre erfolgreiche Tätigkeit, den Ruf des Theaters im In-und Ausland gesteigert zu haben, erhielt sie den Großen Tiroler Adler-Orden, das Verdienstkreuz und den Ehrenring der Stadt Innsbruck.

Seit 2009 ist sie künstlerische Leiterin des Richard-Strauss-Festivals in Garmisch-Partenkirchen, sowie Vorsitzende der Richard Strauss-Gesellschaft München.

Seit 2002 leitet sie den „Eppaner Lied Sommer“, der sich zunehmend zu einer international beachteten Adresse für den Liedgesang entwickelt.

Kammersängerin Brigitte Fassbaender erhielt den Berliner Kritikerpreis, den Frankfurter Musikpreis, den Bundesverdienstorden am Bande und Bundesverdienstorden 1. Klasse, das Bayerische Verdienstkreuz, den Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst. Sie ist Mitglied der Bayerischen Akademie der schönen Künste und Dr. h.c. der Universität Manchester. 2004 verlieh ihr die J.W. von Goethestiftung zu Basel den W.A.Mozart-Preis. 2006 erhielt sie den Münchner Musikpreis.

2010 wurde ihr der Orden „Pour le Mérite“ für Wissenschaft und Künste verliehen. Das Bundesverdienstkreuz 1.Klasse mit Stern erhielt Brigitte Fassbaender im Frühjahr 2012.

Anfang des Jahres 2011 wurde Brigitte Fassbaender zum Ritter der Ehrenlegion ernannt. 2013 bekam sie die Hugo-Wolf-Medaille.

Stand: September 2014

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Musikalische Leitung: Georg Fritzsch

Georg Fritzsch / Musikalische Leitung

Seit Beginn der Spielzeit 2003/04 ist Georg Fritzsch Generalmusikdirektor der Landeshauptstadt Kiel.

Bevor er sich dem Dirigieren widmete, studierte Georg Fritzsch zunächst Violoncello an der Hochschule für Musik »Carl Maria von Weber« in Dresden. Prägend für ihn sollten darauf die Jahre 1984 bis 1988 werden, in denen er als Substitut und später als ständige Aushilfe bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden zahlreiche Erfahrungen für seinen weiteren musikalischen Werdegang sammeln konnte. Nach dem Violoncellostudium folgte ein Engagement als Solocellist beim Philharmonischen Orchester Gera, parallel dazu begann Georg Fritzsch sein Dirigierstudium in Dresden und Leipzig, das er 1993 abschloss. In diese Zeit fällt auch die entscheidende Begegnung mit Heinz Rögner, der als herausragende Dirigenten- und Lehrerpersönlichkeit seiner Zeit Georg Fritzsch entscheidend beeinflussen sollte, und mit dem ihn bis zu dessen Tod eine intensive künstlerische Freundschaft verband.

1991 ging Georg Fritzsch als Preisträger des Deutschen Dirigentenforums in Halle hervor, 1993 erhielt er das Stipendium der Herbert-von-Karajan-Stiftung, und nur fünf Jahre später folgte seine Berufung als Generalmusikdirektor des Philharmonischen Orchesters Südwestfalen sowie als Musikalischer Oberleiter des Theaters Hagen. Diese Position hatte er bis zur Spielzeit 2002/03 inne.

Von 2009 bis 2011 war er zusätzlich zu seiner derzeitigen Position in Kiel als Chefdirigent des Tiroler Symphonie Orchesters Innsbruck sowie des Tiroler Landestheaters Innsbruck berufen.

In den letzten Jahren gastierte Georg Fritzsch u.a. in China, Frankreich, Spanien, Polen, Großbritannien, in der Schweiz, den Niederlanden, in Österreich, Tschechien, Belgien, Korea, Taiwan, Italien, Israel, den USA, Südafrika, Estland sowie in der Türkei. Er stand u.a. am Pult der Sächsischen Staatskapelle Dresden, der Dresdner Philharmonie, des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, des Staatsorchesters Stuttgart, des Gürzenich Orchesters Köln, der Düsseldorfer Symphoniker, der Staatskapelle Weimar, der Stuttgarter Philharmoniker und der Staatsphilharmonie Nürnberg, der Hamburger wie auch der Münchner Symphoniker. Darüber hinaus wurde er zum Radio-Symphonieorchester Basel, zur Königlichen Philharmonie Flanderns Antwerpen, zum Beijing Symphony Orchestra, zum National Symphony Orchestra of Ireland, zum Taipei Sinfonieorchester und zum National Symphony Orchestra Johannesburg eingeladen. In Dublin war er am dortigen Opernhaus mit Verdis Don Carlos zu hören; er dirigierte beim Woodstock-Mozart-Festival (USA), an der Staatsoper Hannover (Don Giovanni) sowie an der Deutschen Oper am Rhein (z.B. Der fliegende Holländer, Salome und Don Carlos). Weitere Gastverpflichtungen führten ihn mit Puccinis La Bohème und Madama Butterfly sowie mit Bizets Carmen mehrfach an die Dresdner Semperoper.

2011/12 debütierte Georg Fritzsch in Peking und Paris sowie an der Staatsoper Stuttgart (Elektra), an die er 2013 für ein Sinfoniekonzert und 2014 für Ariadne auf Naxos zurückkehrte.

CD- und Rundfunkproduktionen Georg Fritzschs liegen u.a. mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin bei BMG, mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin für Deutschlandradio, mit dem Philharmonischen Orchester Kiel bei Querstand und Neos sowie mit der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford und der Philharmonia Hungarica für den WDR vor.

Das Repertoire von Georg Fritzsch umfasst zahlreiche Werke der Konzert- und Opernliteratur aus unterschiedlichen Epochen. Eine besondere Affinität empfindet er für die großen Komponisten der deutschen Klassik und Romantik; für Mozart, Beethoven, Schubert und Mendelssohn, Bruckner, Wagner, Mahler und Richard Strauss.

Doch auch im Bereich der zeitgenössischen Musik genießt Georg Fritzsch eine hohe Reputation. So leitete er mit großem Erfolg diverse Uraufführungen von Matthus, Franke, Kirchner, Kunad u.v.a. Beachtenswert ist zudem sein Engagement für Cristobál Halffter, dessen Opern Lazarus und Schachnovelle er zur Uraufführung brachte.

Die stilistische Vielfalt des Dirigenten zeigt sich darüber hinaus in seiner regen Tätigkeit im Crossover-Bereich. Hier arbeitete er mit Künstlern zusammen wie z.B. Jon Lord, der NDR Bigband, den King’s und den Swingle Singers, Klazz Brothers & Cuba Percussion oder auch Rockmusikern wie KARAT, den Prinzen und Suzi Quatro.

Neben seinen zahlreichen Verpflichtungen als Dirigent legt Georg Fritzsch großen Wert auf die Förderung des künstlerischen Nachwuchses. So hatte er von 1999 bis 2003 eine Professur für Dirigieren an der Musikhochschule Tilburg in den Niederlanden inne und leitet seit 2003 Dirigierkurse des Dirigentenforums des Deutschen Musikrats.

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Bühnenbild: Franz Cserni

Franz Cserni

Franz Cserni, geboren 1939 in Fehring (Steiermark), begann schon sehr früh sich mit bildender Kunst auseinander zu setzen. Als Autodidakt entstanden in experimenteller Weise die ersten Bilder. Seine künstlerische Entwicklung wurde durch zwei Persönlichkeiten geprägt: Karl Gutschi und Hans Brunner. Karl Gutschi, der in Fehring die Meisterklasse für Malerei leitete, sensibilisierte ihn für das „offene und freie Sehen“. Hans Brunner, Architekt aus Graz, begleitete ihn die Zeit danach und bestärkte ihn in seiner künstlerischen Entwicklung. Als Mitglied in der Künstlervereinigung „Odysseus im Domino“ Graz folgte eine Zeit intensiven Austausches und gegenseitiger Inspiration, begleitet von vielen gemeinsamen Ausstellungen.

Der Aufbau des eigenen Tischlereibetriebes beanspruchte viele Jahre einen großen Teil seiner Zeit, dennoch verfolgte er kontinuierlich seine künstlerische Arbeit. Nach der Übernahme des Unternehmens durch seinen Sohn Martin Cserni ist das künstlerische Schaffen wieder zentraler Teil seines Lebens geworden. In seiner Malerei greift er existenzielle Themen auf – das Sein des Menschen mit den Aspekten von Glück und Schönheit wie auch von Konflikt und Leid. Darüber hinaus spielt die Landschaft und ihre Impressionen eine wichtige Rolle. Generell begreift er das Malen als existenzielle und einsame Arbeit, die ihn mit sich selbst und auch mit der im Leben vorhandenen Zeit konfrontiert. Sich der Herausforderung der leeren Leinwand zu stellen und die unmittelbare Befindlichkeit zuzulassen und auszudrücken, ist das Konzept seiner Arbeit. So fließt die Qualität der Zeit in sein Schaffen und er verleiht ihr damit eine persönliche Spur. Franz Cserni malt nicht die sichtbare Welt, sondern er stellt Qualitäten des Seins in abstrakter Form dar. Kunst ist für ihn ein wesentlicher Teil der Daseinserfahrung.

Die Einladung des Intendanten Dietmar Kerschbaum an Ihn für die Opernfesttage im Schloss Tabor 2014 zu Mozarts Hochzeit des Figaro das Bühnenbild zu gestalten, stellt eine neue Herausforderung dar, der er sich mit großer Freude widmet.

Er lebt und arbeitet in Fehring/Steiermark.

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Kostüme: Susanne Özpinar

Susanne Özpina

Susanne erhielt als Schweizerin ihre Ausbildung in Bern. Seit 1992 ist Wien ihr Lebensmittelpunkt. Nach Lern- und Erfahrungsjahren als Assistentin an der Wiener Staatsoper, am Linzer Landestheater, am Raimundtheater Wien und bei unterschiedlichen Festivals – z.B. den Salzburger Festspielen – ist sie seit 1999 als freischaffende Kostümbildnerin tätig. Über 60 Produktionen für Oper, Musical, Schauspiel und Kurzfilme hat sie seither ausgestattet. Auslandsgastspiele führten sie nach Deutschland, Italien, Schweiz, Japan, und Ägypten. Seit 2008 ist Susanne Özpinar auch für BB Promotion GmbH (D) als Kostümsupervisorin von Rocky Horror Show tätig.

www.susanne-oezpinar.com

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Choreografie: Florian Hurler

Florian Hurler/ Choreografie

geboren in Augsburg (Deutschland), erhielt seine Ausbildung an der Academie de Dance Classique Princesse Grace Monaco, am Ballettzentrum Hamburg-John Neumeier, sowie der Heinz-Bosl-Stiftung München, die er 2000 mit künstlerischen Diplom abschloss. Die Stadt Augsburg verlieh ihm 1997 den Kulturföderpreis.

Von 2000 bis 2004 war er beim Leipziger Ballett, unter Uwe Scholz, engagiert und tourte mit dem Leipziger Ensemble unter anderem in Paris, Bilbao, Barcelona und Lissabon. Seit 2004 ist er Mitglied des Balletts der Wiener Staatsoper und Volksoper, wo er in Produktionen wie z.B. Max & Moritz, Tabula Rasa oder Tanzhommage an Queen auch solistisch aktiv ist.

Bei den Seefestspielen Mörbisch war er im Sommer 2005 als Choreographieassistent tätig. 2008 wurde er als Choreograph bei jOPERA jennersdorf festivalsommer, Produktion Zar und Zimmermann , wie auch für die Koproduktion Kehraus um St. Stephan bei den Bregenzer Festspielen, dem Theater Luzern und der Volksoper Wien engagiert.

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Chorleitung: Walter Zeh

Walter Zeh / Chorleitung

Geboren in Wien. Studium am Konservatorium und an der Musikuniversität seiner Heimatstadt. 1970 Engagement an die Wiener Staatsoper, der er 32 Jahre angehörte.

Seit 2002 freiberuflicher Chorleiter unter anderem bei:

Ruhrtriennale – Don Giovanni/Hans Zender, Zauberflöte/Marc Minkowski, Fußballoratorium/Stephen Sloane, Courasche/a cappella, Unter Eis/Johannes Debus

Bremer Musikfest – L’Arlesienne/Marc Minkowski,

Festspielhaus Baden-BadenParsifal/Kent Nagano, Zauberflöte/Claudio Abbado, Tannhäuser/Philippe Jordan, Rosenkavalier/Christian Thielemann, Freischütz/Thomas Hengelbrock

Theatre des Champs-Elysees ParisLeonore/Marc Minkowski, Falstaff/Daniele Gatti

Reggio EmiliaZauberflöte/Claudio Abbado, Ferrara – Zauberflöte/Claudio Abbado u. s. w.

JennersdorfDie lustigen Weiber von Windsor/Peter Keuschnig, Zar und Zimmermann/Don Moses

Nagoya – Osaka – TokyoLe nozze di Figaro/Robin Ticciati Gastpiel der Salzburger Festspiele

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Produktionsleitung: Alexandra Rieger

Alexandra Rieger

Alexandra Rieger absolvierte ein Gesangsstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Engagements als Solistin an der Volksoper Wien, Linz, Helsinki, bei den Händelfestspielen Halle a. d. Saale, am Musiktheater Gelsenkirchen, der Kammeroper Wien und den Seefestspielen Mörbisch folgten. Konzertreisen in den Sparten Lied, Oper und Operette führten die Sopranistin auf weltweite Gastspiele.

Neben ihrer Tätigkeit als Sängerin etablierte sich Alexandra Rieger im Bereich Kulturmanagement. Konzert/Festspielorganisation, Leitung von Meisterkursen aber auch Mitarbeit in musikwissenschaftlichen Projekten zählen zu Ihren Aufgabengebieten. Seit 2005 ist sie als Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros/Produktionsleiterin für die Konzeptionierung und Realisierung des Festivals jOPERA jennersdorf festivalsommer verantwortlich.

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Orchester: Junge Philharmonie Brandenburg

Junge Philharmonie Brandenburg

Die Junge Philharmonie Brandenburg, das Landesjugendsinfonieorchester, wurde 1992 gegründet. Chefdirigent ist Prof. Sebastian Weigle, weltweit gefragter Dirigent und heutiger Generalmusikdirektor der Oper Frankfurt. Die Junge Philharmonie ist ein preisgekröntes Jugendorchester. Es errang nationale und internationale Preise, so unter anderem den 1. Preis beim 25. Internationalen Jugendmusikfest in Wien 1996. Die Junge Philharmonie gastiert mittlerweile weltweit. So führten Konzertreisen in den vergangenen Jahren nach China, in den Nahen Osten, nach Norwegen, Litauen, Ungarn, Polen, Österreich, Indien, Südkorea und Mittelamerika, wo es auf Einladung des Goethe Instituts am Beethoven Festival teilnahm. Selbst internationale Solisten wie Daniel Barenboim, Jochen Kowalski, Marlis Petersen oder Claudio Bohorquez musizierten bereits mit der Jungen Philharmonie Brandenburg.

Die Junge Philharmonie hat mehrere CD‘s eingespielt, so im September 2007 unter der Leitung von Sebastian Weigle (Tschaikowski – Sinfonie Nr. 7 Leningrader und Schumanns Cellokonzert a-moll mit dem Solisten Claudio Bohórquez) und im Oktober 2009 unter der Leitung von Dr. Hans Jürgen Nagel in Malta, den Mitschnitt einer Uraufführung eines Werkes des maltesischen Komponisten Albert Pace. Zum 20-jährigen Bestehen der Jungen Philharmonie erfolgte 2012 die Produktion einer Jubiläums-CD wieder unter der Leitung von Sebastian Weigle (Beethoven – Ah! Perfido … Per pietá mit der Solistin Marlis Petersen, Tschaikowsky – Romeo und Julia und Mahlers Sinfonie Nr. 4 in G-Dur). Seit 2006 ist die Junge Philharmonie Brandenburg ständiges Festivalorchester beim jOPERA jennersdorf festivalsommer Festivalsommer auf Schloss Tabor. So wurden die Opern Fidelio (2006), Die lustigen Weiber von Windsor (2007), Zar und Zimmermann (2008), Die Welt auf dem Mond (2009), Die verkaufte Braut (2010), Die Entführung aus dem Serail (2011), Der Wildschütz (2012), Hänsel und Gretel (2013) und Die Hochzeit des Figaro (2014) unter der Leitung so namhafter Dirigenten wie Sebastian Weigle, Julia Jones, Peter Keuschnig, Rudolf Bibl und Don Moses aufgeführt. In diesem Jahr leitet Georg Fritzsch die Opernproduktion von Webers Der Freischütz.

Die Musiker sind zwischen 13 und 25 Jahren alt. In zwei bis drei jährlichen Arbeitsphasen erarbeiten die besten Nachwuchsmusiker des Landes sinfonische Programme und treten unter der Leitung von Chefdirigent Sebastian Weigle bzw. des Dirigenten Aurélien Bello auf. Die Patenschaft des Orchesters hat die Komische Oper Berlin übernommen, die dem Jugendorchester seit seiner Gründung künstlerisch verbunden ist. Während der Probenphasen arbeiten die Registerprobenleiter aus den Reihen des Opernorchesters intensiv mit den jungen Nachwuchsmusikern. Die Schirmherrschaft hat Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Landes Brandenburg. Hauptsponsor des Orchesters ist die Investitionsbank des Landes Brandenburg. Der Förderverein der Jungen Philharmonie Brandenburg unterstützt das Orchester mit Instrumentenankäufen, Stipendien und Anschaffungen spezieller Werbemittel. Kulturradio des RBB präsentiert die Konzerte der Jungen Philharmonie Brandenburg.

www.junge-philharmonie-brandenburg.de

Chor: Philharmonia Chor Wien

Philharmonia Chor Wien

Künstlerische Leitung: Walter Zeh
Assistenz: Martin-Jacques Garand

Der Philharmonia Chor Wien wurde 2002 auf Initiative des ehemaligen Intendanten der Salzburger Festspiele, Gerard Mortier, gegründet und nannte sich zunächst je nach Projekt Chor der RuhrTriennale bzw. Festspielchor Baden-Baden. Seit 2006 tritt dieser Chor als eigenständiger Verein unter dem Namen Philharmonia Chor Wien auf. Der Chor war unter Dirigenten wie Claudio Abbado, Marc Minkowski, Kent Nagano, Thomas Hengelbrock, Zubin Mehta, Christian Thielemann, Riccardo Muti u. a. tätig.

Im Sommer 2013 war der Chor bei den Salzburger Festspielen engagiert und zwar mit den Verdi Opern „Falstaff“ unter Zubin Mehta und „Giovanna d’Arco“ unter Paolo Carignani. Ein besonderes Erlebnis für den Chor war die erste szenische Aufführung von „Parsifal“ in China, unter Gustav Kuhn im Rahmen des Beijing Music Festival 2013.

Mit großem Erfolg wurde bei den Osterfestspielen Baden-Baden 2014 Puccinis „Manon Lescaut“ mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle aufgeführt.
Bei den Pfingstfestpielen Baden-Baden 2014 wurde in einer Inszenierung von Bartlett Sher Gounods „Faust“ unter Thomas Hengelbrock dargeboten.

Bei den Osterfestpielen Baden-Baden 2015 wurde unter der Leitung von Sir Simon Rattle „Der Rosenkavalier“ mit den Berliner Philharmonikern aufgeführt.
Neben der Oper ist der Philharmonia Chor Wien auch als Konzertchor gefragt.
2015 wirkt der Philharmonia Chor Wien bereits zum fünften Mal beim Festivalsommer Jennersdorf auf Schloss Tabor mit.
Die künstlerische Leitung liegt in den Händen von Walter Zeh.

Foto: © Silvia Lelli

http://www.philharmoniachorwien.at

Chor: jOPERA Kinder- und Jugendchor

Besetzung

Kuno, fürstlicher Erbförster: KS Rolf Haunstein

KS Rolf Haunstein

KS Rolf HaunsteinGeboren wurde ich am 18.01.1943 in Dresden.

Privates Gesangsstudium bei Kammersänger Johannes Kemter, Dresden und Kammersänger Kurt Rehm, Berlin.

1964 erstes Engagement am Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen, es folgten die Theater Freiberg und Cottbus sowie 1971 die Staatsoper Dresden. Hier sang ich mehr als 70 Partien, u.a. Posa, Rigoletto, Silvio, Tonio, Scarpia, Wildschütz-Graf, Zar, Kurwenal, Ford.

1976 wurde ich in Dresden zum Kammersänger ernannt.

Bei der Wiedereröffnung der Semperoper sang ich Faninal im Rosenkavalier und Ottokar im Freischütz. Es folgten u.a. Jago, Germont, Telramund, Pizzaro, Klingsor und in Wolfgang Wagners Inszenierungen der Beckmesser und Holländer. An der Komischen Oper Berlin gastierte ich u.a. als Sharpless, Kruschina, Alfio. An der Deutschen Staatsoper Berlin sang ich u.a. Beckmesser, Telramund, Klingsor, Kurwenal, Faninal, Musiklehrer, Rigoletto und in Carmina burana die Baritonpartie. Am Opernhaus Leipzig sang ich u.a. Faninal, Kurwenal, Beckmesser, Klingsor, Nabucco, Macbeth, Onegin, Escamillo und in Werner Egk’s Peer Gynt die Titelpartie.

Seit 1991 bin ich am Opernhaus Zürich engagiert, u.a. Telramund, Sprecher (Zauberflöte), Monterone, Minister und Pizzaro (Fidelio), Faninal, Dikoj (Katja Kabanowa), Klingsor, Biterolf, Kothner, Alberich, Musiklehrer (Ariadne) Schtschelkalow (Boris Godunow), Nachtwunderer in Pfitzners Rose vom Liebesgarten, General v. Fliessen (Simplicius) Am Maggio Musicale Florenz sang ich unter Zubin Mehta den Einäugigen (Frau ohne Schatten) und Dr. Kolenaty (Die Sache Makropulos). An der Volksoper Wien sang ich den General (Kurt Weills Kuhhandel) und im Schloss Schönbrunn den Weps im Vogelhändler. Am Stadttheater Klagenfurt sang ich September/Oktober 2013 den Faninal / Rosenkavalier.

Gastspiele führten mich u.a. nach Italien, Frankreich, Polen, Tschechien, Griechenland, England, Spanien, Bulgarien, Österreich, Schweden, Japan Ich arbeitete u.a. mit den Regisseuren Kupfer, Herz, Wilson, Flimm, Berghaus, Hollmann , Lehnhoff, Bechtolf, Pountney und den Dirigenten Suitner, Fricke, Weikert, Masur, Janowski, Nello Santi, Harnoncourt, von Dohnanyi, Bertrand de Billy, Welser-Möst , Haitink und Zubin Mehta zusammen.

Schallplatten/CD: Eterna Levins Mühle (Udo Zimmermann)

Mitschnitt der Eröffnung der Dresdner Semperoper „Der Rosenkavalier“

ARTS Carmina burana

DVD: Simplicius, Lulu, Tannhäuser, Meistersinger, Parsifal, Rosenkavalier, La Boheme, Rigoletto, Jenufa, Der Kuhhandel (Kurt Weill)

Fernsehen: Madame Butterfly

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Agathe, die Tochter des Erbförsters: Renate Pitscheider

Renate Pitscheider

Nach ihrem Studium an der Musikuniversität Graz erhielt die österreichische Sopranistin ein sofortiges Engagement an die Volksoper Wien. Seit der Spielzeit 2000/01 wurde sie auch Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. Ihr Repertoire an diesen Häusern umfasst u.a. Rollen wie, Marzelline (Fidelio ), Lauretta ( Gianni Schicchi ), Blumenmädchen (Parzival ), Gretel (Hänsel und Gretel), Susanna ( Le nozze di Figaro ), Pamina ( Zauberflöte), Zerlina ( Don Giovanni ) ,Angele ( Graf von Luxemburg ), Helena ( Sommernachtstaum ), Musetta ( La Boheme) , Gräfin ( Wiener Blut ) Maria ( West Side Story ).

In der Folge debutierte sie in kürzester Zeit beim Wiener Klangbogen , Wiener Festwochen, Athener Festspiele (Vier letzte Lieder – R.Stauss), Attergauer Kultursommer, Brucknerfest Linz, Haydnfestspiele Eisenstadt, Wiener Musikverein, Seefestspiele Mörbisch (Der Bettelstudent), Amsterdam – Concertgebouw (Ariadne auf Naxos) München- Gärtnerplatztheater (West Side Story), Gasteig – München, Operhaus Graz, Theatre des Champs-Elysees – Paris.

Tourneen mit der Wiener Volksoper, so wie dem „Ensemble Wien“ (Streichquartett der Wiener Philharmoniker) führten sie mehrmals nach Japan. Weitere Gastkonzerte nach Finnland-Kuopio , Norwegen, Sydney, Melbourne, Los Angeles, Honkong und England.

Sie arbeitete mit Dirigenten wie, Seiji Ozawa, Fabio Luisi, Arnold Östman, Dennis Russel Davis, Christoph v. Dohnanyi, Leopold Hager, Peter Schneider, Bertrand de Billy, Donald Runnicles.

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Ännchen, Agathes Cousine: Simona Eisinger

Simona Eisinger

Die in Bratislava geborene Sopranistin studierte Sologesang, sowie Lied und Oratorium an der Konservatorium Wien Privatuniversität. Zusätzlich nahm sie an Meisterklassen u.a. bei KS Brigitte Fassbaender, Angelika Kirchschlager, Helmut Deutsch und Julius Drake teil. Seit dem Studienabschluss wird sie von KS Brigitte Fassbaender und KS Edith Lienbacher betreut.

Neben ihrem Gesangsstudium absolvierte sie das Studium der Internationalen Betriebswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien.

Simona Eisinger ist zweifache Preisträgerin des Wiener Fidelio Wettbewerbes, sowie des Internationalen Franz Lehar Operettenwettbewerbs. Weiters erhielt sie das Stipendium der Weltner-Stiftung in Zürich.

Seit ihrem Debüt am Stadttheater Baden 2007 führten sie ihre Gastauftritte u.a. an die Wiener Volksoper, ans Theater an der Wien, Theater in der Josefstadt, Landestheater Linz, Stadttheater Klagenfurt, Staatstheater am Gärtnerplatz in München, sowie ans Luzerner Theater.

Zu ihrem Repertoire zählen u.a. Ninetta in Rossinis Diebische Elster, Olympia in Offenbachs Hoffmanns Erzählungen, Gretel in Humperdincks Hänsel und Gretel, Despina in Mozarts Cosi fan tutte, Pamina und 1.Dame in Mozarts Die Zauberflöte, Frasquita in Bizets Carmen, Maria in Kreneks Oper Kehraus um St. Stephan, Emily in Menottis Hilfe! Die Globolinks und Diana in Offenbachs Orpheus in der Unterwelt.

Neben Opernproduktionen widmet sich Simona Eisinger auch der Konzerttätigkeit wie mit der Jungen Philharmonie Wien (Leitung Michael Lessky), sowie mit dem NÖ Tonkünstlerorchester (Leitung Alfred Eschwé). Ihre Gastkonzerte und Liederabende führten sie bereits durch Österreich, Deutschland, in die Schweiz und Slowakei, nach Slowenien, Dänemark, Schweden, Finnland, China, Japan und Canada.

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Kaspar, erster Jägerbursche: Derrick Ballard

Derrick Ballard

Derrick Ballard studierte zunächst in seiner Heimatstadt an der University of Denver und führte dann seine Gesangsausbildung bei Mark Oswald in New York fort. Er begann seine künstlerische Tätigkeit unter anderem beim Santa Fe Apprentice Artist Program und beim Merola Opera Program der San Francisco Opera. Zudem nahm er an zahlreichen Wettbewerben teil, zum Beispiel war er mehrfach Preisträger bei der Metropolitan Opera Auditions.

In den USA hat der Bassist bereits in über 50 Rollen auf der Bühne gestanden, bevor er seine internationale Karriere 2005 an der Staatsoper Unter den Linden als Biterolf in Tannhäuser begann.

Es folgten Engagements am Staatstheater Kassel (2005 bis 2009), am Oldenburgischen Staatstheater (2009 bis 2011) und am Staatstheater am Gärtnerplatz (2010 bis 2012). Unter anderem sang er dort Figaro in Le Nozze Di Figaro , Mustafà in L’italiana in Algeri, Dulcamara in L’elsir D’amore, Leporello in Don Giovanni, Raimondo in Lucia di Lammermoor, Sarastro in Zauberflöte, Kaspar in Der Freischütz, Kezal in Die verkaufte Braut, der Förster in Das schlaue Füchslein, Méphistophélès in Faust und Wotan in Die Walküre.

Weitere Engagements führten ihn an die Opernhäuser in München, Essen, Bremen, Cottbus, Oldenburg, Wuppertal, Detmold und Gera.

Als äußerst vielseitiger Sänger hat sich Derrick Ballard auch im Bereich der Barockmusik einen Namen gemacht. So sang er bereits Joas in IL GEDEONE (Kassel), die Titelpartien in Händels HERCULES (Aalto-Musiktheater Essen, Kassel und Gera) und SAUL (Oldenburg) mit großem Erfolg. 2011 war er in An Occasional Oratorio erstmalig bei den Händel-Festspielen in Halle zu hören.

In der Spielzeit 2014-2015 ist er als Gessler in Guillaume Tell (Oper Graz), Scarpia in Tosca und Hans Sachs in Die Meistersinger von NÜRNBERG (Staatstheater Mainz) zu hören.

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Max, zweiter Jägerbursche: Dietmar Kerschbaum

Dietmar Kerschbaum

Künstlerischer Werdegang…

…des Sängers geb. am 29.07.1970
ab 1984 Studium (Trompete, Klavier, Komposition) als Jungstudent an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Graz 1990–93 Schauspielstudium am Konservatorium Wien; Abschluss Diplom

ab 1993 Studium Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei W. Berry

1996: Debüt an der Kammeroper Wien und bei „Mozart in Schönbrunn“

1998: Diplom mit Auszeichnung, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

1999: Engagements an die Deutsche Oper am Rhein und die Staatsoper Unter den Linden in Berlin, Debüt an der Wiener Volksoper als jüngster Eisenstein (Die Fledermaus) in der Geschichte des Hauses

2003–06: große Erfolge bei den Salzburger Festspielen in der Neuinszenierung der Entführung aus dem Serail

2007/08:Debüt an der Metropolitan Opera in New York

2008: Debüt in der Avery Fisher Hall in Bachs Matthäuspassion mit den New Yorker Philharmonikern unter Kurt Masur

2008: Die Zauberflöte unter Riccardo Muti bei den Salzburger Festspielen

Danach folgten internationale Gastengagements u.a. an der Bayerischen Staatsoper München, der Opera de Bastille Paris, der Neederlands Opera Amsterdam, dem Gubelkian Lissabon, dem Theatre La Monnaie Brüssel, der Opera National du Rhin in Strassburg und bei den Herbert–von–Karajan– Pfingstfestspielen Baden–Baden

Regelmäßige Konzerttätigkeit u. a. Suntory Hall Tokio, Avery Fisher Hall New York, Gulbenkian Hall Lissabon, Musikverein Wien, Brucknerhaus Linz, und Konzerthaus Wien

…des Intendanten, Regisseurs und Managers
1993–95: Leiter des künstl. Betriebsbüros des Musikfestivals „Haydn Sinfonietta“, Wien

1994–97: Studium Kulturmanagement bei Ioan Hollender, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

1997-98: Autor, Regisseur und Darsteller im Zyklus „Oper mit Kindern“ im Theater Akzent

2002: Gründer und Intendant des internationalen Festivals jOPERA jennersdorf festivalsommer (mit jährlich 50 Veranstaltungen in den Bereichen Oper, Kinderoper, Konzert, Bildende Kunst)

2009: Gründer und Intendant des internationalen Festivals „Treartes–KultTour im Dreiländerland „Österreich/Ungarn/Slowenien“

2010-12: Künstlerischer Leiter der Internationalen Sommerakademie PragWienBudapest–Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Projekt TourKult

2011–14: Gesamtmanagement des länderübergreifenden EU Förderprojekts TourKult

2011: Inszenierung Die Entführung aus dem Serail im Rahmen von jOPERA jennersdorf festivalsommer

Zusammenarbeit mit
– den Dirigenten: Riccardo Muti, Daniel Barenboim, Kurt Masur, Fabio Luisi, Kyrill Petrenko, Simone Young, Sebastian Weigle, Philippe Jordan, Julia Jones, Marc Minkowski, Bertrand de Billy, Ivor Bolton, William Christie, Adam Fischer

– den Regisseuren: Andrea Breth, Stefan Herheim, Robert Carsen, Christoph Loy, Christine Mielitz, Peter Mussbach, Pierre Audy, Ursel u. Ernst Herrmann, Josef. E. Köpplinger, Dominik Wilgenbus, Amelie Niemeyer, Philippe Arlaud

Auszeichnungen und Preise
1998: Magister art. Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

1999: Eberhard Waechter–Preis der Wiener Staatsoper

2000: „Silberner Delphin“ der Carl Orff Stiftung, Bayerische Staatsoper München

2000: Förderungspreis des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, Österreich

Medien
CDs:
Mozart c-moll Messe, Salzburger Festspiele
Matthäuspassion, Avery Fisher Hall New York
Fidelio, Theater an der Wien
Concert Suntory Hall, Tokio
Krönungsmesse, Mozarts 250. Todestag, Stephansdom (Wiener Sängerknaben)
Figaro’s Hochzeit, ORF Wien
Das Land des Lächelns, Seefestspiele Mörbisch
Die verkaufte Braut, Volksoper Wien

DVDs:
Die Zauberflöte, Metropolitan Opera New York
Entführung aus dem Serail, Salzburger Festspiele
Krönungsmesse, Mozarts 250. Todestag, Stephansdom (Wiener Sängerknaben)
La Traviata, La Monnaie Brüssel
Das Land des Lächelns, Seefestspiele Mörbisch
Der Kuhhandel, Volksoper Wien
Die Zauberflöte, Opernfestspiele Sankt Margarethen.

 

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Titel: Dietmar Kerschbaum
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Honorarpflicht: Nein

 

Ottokar, böhmischer Fürst: Vincenzo Neri

Vincenzo Neri (Bariton)

Vincenzo Neri ist seit Sommer 2013 Mitglied des Studios der Hamburgischen Staatsoper.

Vincenzo Neri wurde 1992 als Kind einer deutschen Mutter und eines italienischen Vaters in Hamburg geboren. Mit acht Jahren sang er im Hamburger Knabenchor St. Nikolai und wurde dabei mit vielen bedeutenden musikalischen Werken vertraut. Dessen Leiterin, Kirchenmusikdirektorin Rosemarie Pritzkat, erkannte früh die sängerische Begabung von Vincenzo und förderte ihn mit erstem Gesangsunterricht. Noch vor dem Stimmbruch als Knabenstimme übernahm Vincenzo erste solistische Aufgaben, am Hamburger Allee Theater und an der Hamburgischen Staatsoper in Hans Werner Henze: We come to the river, Leitung: Ingo Metzmacher.

2005 war Vincenzo als Erster Knabe in Mozarts Die Zauberflöte am Kieler Theater zu hören. Nach dem Stimmbruch wurde Vincenzo Neri, nun als Bariton, Mitglied im renommierten Harvestehuder Kammerchor unter der Leitung von Claus Bantzer. Im Jahr 2010 hatte er die Möglichkeit, Prof. Günter Binge (Lehrer von Klaus-Florian Vogt), vorzusingen, der ihn seitdem gesanglich betreut. Prof. Binge vermittelte auch den Kontakt mit KS Prof. Dr. Bernd Weikl, der sich in regelmäßigen Abständen immer wieder um den jungen Sänger kümmert und seinen Werdegang begleitet. Sehr bald folgten Engagements für diverse Konzerte, darunter auch Bachs Weihnachtsoratorium in der Hamburger Michaeliskirche.

Auch auf der Theaterbühne konnte Vincenzo Neri mittlerweile etliche Erfahrungen machen: So sang er die Titelpartie des Zaren in Lortzings Zar und Zimmermann in einer Produktion der Jungen Oper Lübeck. In einer Produktion der Musikhochschule Lübeck übernahm Vincenzo Neri als Gast die Partie des Zettel in Brittens Oper Ein Sommernachtstraum. Auf dem Kreuzfahrtschiff ‚MS Deutschland‘ konnte Vincenzo im Alter von neunzehn Jahren die Partie des Danilo in einer Aufführung der Lustigen Witwe von Franz Léhàr übernehmen, was so erfolgreich war, dass die Reederei ihn einlud, auf einer Amazonas-Reise im berühmten Opernhaus von Manaus einen Opernabend für die Gäste der ‚Deutschland‘ zu geben, der mit großem Beifall aufgenommen wurde.

Bei den Seefestspielen in Berlin war Vincenzo Neri, mit zwanzig Jahren als jüngster Solist der Produktion, als Morales in Bizets Carmen zu sehen und zu hören in der Inszenierung von Volker Schlöndorff.

Seit September 2012 ist Vincenzo Neri Mitglied der Opernstudios Staatsoper Hamburg, singt dort an die 50 Vorstellungen pro Saison, zuletzt sehr erfolgreich Belcore/Elisir d’Amore und Dominik/Arabella.

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Titel: Vincenzo Neri
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Honorarpflicht: Nein

Ein Eremit: Marc Kugel

Marc Kugel

Der aus Trier in Deutschland stammende Bass Bariton absolvierte sein Gesangsstudium von 2002-2007 bei Prof. Maria Venuti am „Institut für Musiktheater“ der Hochschule für Musik in Karlsruhe. Er belegte Meisterkurse bei Kammersängerin Hilde Zadek und Kammersängerin Brigitte Fassbaender, die ihn im Anschluss weiter gesangspädagogisch begleitete und ausbildete. Er ist Bayreuth-Stipendiat der Richard Wagner–Stipendienstiftung, der Hilde Zadek Stiftung und war 1. Preisträger des Operngesangswettbewerbs des Kulturfonds-Baden e.V. im Jahr 2005.

Nach großem Erfolg mit Michael Nymans Kammeroper Love Counts, am Tiroler Landestheater Innsbruck in Österreich, wurde er im Anschluss von der damaligen Intendantin Brigitte Fassbaender ins  Solistenensemble aufgenommen und war seit der Spielzeit 2007/2008 bis 2015 dort fest am Tiroler Landestheater engagiert. Seit der Spielzeit 2015/16 ist er freischaffend tätig.

Internationale Engagements führten ihn neben Deutschland und Österreich auch in die Schweiz und nach Mexico. Ebenfalls konzertierte er mit den Orchestern des Südwest- und des Bayrischen Rundfunks.

Im Rahmen des renommierten „Richard Strauss Festivals“ in Garmisch-Partenkirchen, war  er in der Partie des Kommerzienrates in der konzertant aufgeführten Oper Intermezzo zu hören.

Diverse CD-Produktionen belegen die Vielseitigkeit des jungen Künstlers. Sowohl auch die kürzlich auf DVD (Capriccio/ORF) erschienene,  weltweite Erstaufnahme der Oper La Wally von Alfredo Catalany.

Seine künstlerische Tätigkeit führte u.a. zur Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Ulf Schirmer, Christoph Poppen, Konrad Junghänel, Nicholas Milton, Kevin John Edusei, Dietfried Bernet, Francesco Angelico und mit Regisseuren wie Brigitte Fassbaender, Nigel Lowery, David Prins, Gregor Horres, Thaddeus Strassberger, uvm.

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Titel: Marc Kugel
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Kilian, ein reicher Bauer: Matthias Wölbitsch

Matthias Wölbitsch

Der 25-jährige österreichische Bariton startete 2006 seine musikalische Ausbildung am Kärntner Landeskonservatorium bei Prof. Gabriel Lipus und studierte ab 2009 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Sologesang bei Prof. Anton Scharinger. Nach seiner Teilnahme bei den Meisterkursen von Ks. Brigitte Fassbaender beim Eppaner Liedsommer, entschied sie sich den jungen Sänger an das Tiroler Landestheater zu engagieren. Dort hat er von 2010-2012 im Ensemble gesungen und erhielt zudem Unterricht von Ks. Brigitte Fassbaender. Am Tiroler Landestheater wirkte er u.a. in der Uraufführung Der 3. Polizist von Florian Bramböck in der Titelpartie als Joe Mulrooney mit, als Papageno (Zauberflöte für Kinder), Fleville und Fouqier-Tinville (Andrea Chénier), Happy (Fanciulla del West), Grantaire und Bamatabois (Les Miserables), Thierry und 2. Commisaire (Dialogues des Carmélites), Cascada (Die Lustige Witwe). Seit der Spielzeit 2012/13 ist er Ensemblemitglied des Theaters Regensburg, Partien hier u.a. Papageno (Die Zauberflöte), Schaunard (La Bohéme), Sharpless (Madama Butterfly), Riff (West Side Story), Oberon (The Fairy Queen), Marullo (Rigoletto), und Testo (Il Combattimento di Tancredi e Clorinda).
Zu seinem Konzertrepertoire zählen außerdem Messen und Oratorien wie u.a. J. Haydns Paukenmesse, Die sieben letzten Worte und J.S. Bachs Johannespassion, sowie Werke der zeitgenössischen sakralen Musik.
Als Lied-Interpret war Matthias Wölbitsch 2012 beim Eppaner Liedsommer in Südtirol sowie am Tiroler Landestheater und Theater Regensburg zu hören. Der junge Bariton ist 1. Preisträger des „Prima la Musica“ Bundeswettbewerbs 2008 in Innsbruck.

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Titel: Matthias Wölbitsch
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Samiel, der schwarze Jäger: Gerhard Kasal

Gerhard Kasal

Gerhard-Kasal_FotoGerhard Kasal,  geboren in Wien, absolvierte seine Schauspielausbildung am Konservatorium Wien Privatuniversität. Erste Engagements führten ihn an das Theater der Jugend und das Volkstheater Wien. Seit 1999 ist er Ensemblemitglied am Tiroler Landestheater. Dort war er u.a. als Dirigent in Chorphantasie, Titelrolle in Amadeus, Robespierre in Dantons Tod, Frosch in der Fledermaus, Riff Raff in The Rocky Horror Show, Schemarjah in Hiob, Fortunatus Wurzel in Der Bauer als Millionär und Harry Frommermann in Comedian Harmonists zu sehen. Gastrollen führten ihn zu den Tiroler Volksschauspielen und den Schlossspielen Kobersdorf. Des Weiteren Mitwirkung an diversen Hörspielproduktionen für den ORF; Film und Fernsehrollen u.a.: Nordrand, Tatort, Die Bergretter und 3 Zimmer. Küche. Tod.

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Titel: Gerhard Kasal
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Inhalt

1. Bild
Max, „sonst der beste Schütze weit und breit“, wird vom Pech verfolgt. Seit vier Wochen schon trifft er nicht mehr ins Schwarze. Beim Preisschießen gewinnt überraschend Kilian gegen ihn. Max steht unter großem Druck. Um Agathe, die Tochter des Erbförsters Kuno, heiraten zu können und gleichzeitig das Anrecht auf dessen Erbförsterei zu erhalten, muss er am nächsten Tag einen erfolgreichen Probeschuss vor dem Fürsten ablegen. So verlangt es die Tradition. Max ist verzweifelt. Er fürchtet, wieder nicht zu treffen und so vor allen, auch vor seiner Braut Agathe, die dann für ihn verloren ist, zum Gespött zu werden. „Morgen…“ muss er sich bewähren! Das lastet wie ein Alptraum auf seiner Seele. Die Prüfungsangst steigert sich zu tiefer Depression, die ihn seine Umwelt nur noch verzerrt und bedrohlich wahrnehmen lässt. Kaspar hat sich dem „schwarzen Jäger“ Samiel verschrieben und muss diesem ein Opfer liefern, um nicht sterben zu müssen. Daher nutzt er Max‘  Verzweiflung für seine Zwecke und seine Rache (er hatte einmal vergeblich um Agathe geworben, die seine Hand um Maxens willen ausschlug…). Er verspricht, Max beim Probeschuss mit einer Freikugel zum Sieg zu verhelfen. Mit diesen verzauberten Kugeln kann der Schütze nach seinem Willen jedes beliebige Ziel treffen. Zum Beweis leiht er Max sein Gewehr und lenkt die letzte seiner Glückskugeln auf einen Adler, der in schier unüberwindlicher Höhe fliegt. Von der Zauberkraft der Kugeln überzeugt und weil er keinen anderen Ausweg mehr sieht, lässt sich Max von Kaspar überreden, um Mitternacht mit ihm in der Wolfsschlucht neue Freikugeln zu gießen.

2. Bild
Mit übersteigerter Wahrnehmungskraft erlebt Max, wie seine Braut sehnsüchtig auf ihn wartet. Agathe ist vom herabstürzenden Bild ihres Urgroßvaters Kuno am Kopf verletzt worden. Das ereignete sich zur selben Zeit, als Max den Adler schoss. Ännchen versucht, Agathe aufzuheitern. Verstört betritt Max Agathes Zimmer. Agathe befürchtet, dass er bei der Jagd wieder versagt habe, doch Max präsentiert ihr die Adlerschwinge. Er erklärt, nicht bleiben zu können und gibt vor, einen von ihm erlegten Hirsch, der in der Wolfsschlucht liege, noch nach Hause schaffen zu müssen.

Pause

3. Bild
Um Mitternacht beschwört Kaspar Samiel in der Wolfsschlucht, die Frist um drei Jahre zu verlängern. Noch heute werde er ihm statt seiner ein neues Opfer bringen. Kaspar beginnt vor Max die sieben Freikugeln zu gießen. Max sieht sich mit geheimsten Ängsten konfrontiert und von Visionen verfolgt. Als die letzte Kugel gegossen ist, scheint Kaspars Triumph über Max, als Opfer Samiels, sicher.

4. Bild
Agathe wurde in der Nacht von einem schrecklichen Traum heimgesucht. Als die Brautjungfern Agathe ein Ständchen bringen und ihr den Brautkranz in einer Schachtel überreichen, finden sie darin eine Totenkrone. Alle sind über dieses böse Vorzeichen erschüttert. Ännchen soll nun aus den geweihten Rosen – einem Geschenk des Eremiten – einen Brautkranz winden.

5. Bild
Gespannt warten alle auf den Probeschuss, durch den sich Max beweisen muss. Sein Alptraum scheint sich zu erfüllen. Er soll auf eine weiße Taube zielen, jene, von der Agathe in der Nacht zuvor geträumt hatte. Von den sieben Kugeln ist nur noch eine übrig, die Samiel auf Agathe zu lenken versucht. Doch der Eremit beschützt sie; die Kugel trifft Kaspar, der als Samiels Opfer stirbt. Max gesteht, dass er mit Hilfe von Freikugeln einen sicheren Probeschuss ablegen wollte, was Fürst Ottokar unverzüglich bestrafen will. Der Eremit fordert zum Umdenken auf und bewirkt, dass der Probeschuss für immer abgeschafft wird.

„Sie werden sich überzeugen, dass die Bilder des Unheimlichen die bei weitem vorherrschenden sind und es wird Ihnen deutlich werden, dass sie den Hauptcharakter der Oper geben.“
Carl Maria von Weber

„Aus den deutschen Wäldern kommen Gespenstergeschichten. Dafür können die Wälder nichts, denn dort stehen nur Bäume herum.Es sind aber die Menschen, die die Natur begabt haben mit ihren Vorstellungen, mit finsteren Kräften, Geistern, Zauberei, mit wilder Jagd und schwarzen Jägern – also mit unfreiwilligen Geständnissen und auch wirklichen Geheimnissen, die die Menschennatur produziert, sie, die uns immer mehr Rätsel aufgeben wird als der romantische Wald.“
Ingeborg Bachmann, 1926-1973