Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart

Opernaufführungen auf Schloss Tabor, Neuhaus am Klausenbach

Termine:

Premiere: 4. August 2011
Wiederholungsaufführungen: 06., 07., 10., 12., 13. und 14. August 2011

Vorstellungsbeginn: 20.00 Uhr
Vorstellungsende: 23.00 Uhr

Inhalt:

Konstanze, eine junge Spanierin, ihre englische Zofe Blonde und deren Freund Pedrillo, Diener von Belmonte, wurden von Piraten entführt und auf einem Sklavenmarkt an Bassa Selim, einen gebürtigen Spanier, verkauft. Der junge Belmonte reist seiner Braut Konstanze in den Orient nach, um sie zu befreien. Osmin, der Aufseher des Bassa Selim, lässt Belmonte nicht in den Palast, doch Pedrillo schleust ihn geschickt als Baumeister ein.

Blonde unterdessen mit ihrer Weigerung den liebestollen Osmin zur Verzweiflung. Auch Konstanze wird von Bassa Selim bedrängt, bleibt aber ebenfalls unnachgiebig und standhaft, sodass sie Bassa umso mehr begehrt und achtet. Pedrillo informiert Blonde und Konstanze über Belmontes Ankunft und den Plan zur Entführung aus dem Serail. Osmin wird mit betäubendem Wein außer Gefecht gesetzt,die beiden Paare vereinbaren die Flucht und versichern sich ihrer Liebe.

Um Mitternacht gibt Pedrillo mit seiner Romanze das Zeichen. Belmonte und Konstanze können vorerst fliehen, doch Pedrillo und Blonde werden vom erwachten Osmin geschnappt und vor den Bassagebracht. Auch Konstanze und Belmonte werden eingefangen. Die beiden Paare befürchten ein Todesurteil, denn Bassa Selim glaubt in Belmonte den Sohn seines alten Feindes zu erkennen. Die Ereignisse überstürzen sich. Letztendlich zeigt er sich großmütig und schenkt beiden Paaren das Leben und die Freiheit.

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Leading Team

Musikalische Leitung: Julia Jones

Julia Jones / Musikalische Leitung

Die Engländerin Dirigentin Julia Jones ist seit November 2008 Chefdirigentin des Teatro Nacional de São Carlos in Lissabon und des Nationalen Sinfonieorchesters von Portugal.

Ihre ersten Anstellungen hatte sie am Theater Ulm und am Staatstheater Darmstadt, wo sie sich ein umfangreiches Repertoire in der deutschen und italienischen Oper aneignete. Nachdem sie eingeladen wurde, 1996 eine Neuproduktion von Un Ballo in Maschera am Theater Baasel zu dirigieren, übernahm sie von 1998-2002 den Posten der Chefdirigentin des Hauses. Ihre Einstudierungen von Idomeneo, Otello, Macbeth, Eugen Onegin, Lohengrin und Der Rosenkavalier waren grosse Erfolge.

Als Gast trat sie an der Staatsoper Berlin (u.a. Otello, Aida, Madame Butterfly, La Traviata), an der Wiener Volksoper (u.a. Don Giovanni, Ausflüge des Herrn Broucek) und an der Wiener Staatsoper (Die Zauberflöte, La Bohème und Così fan tutte) auf.

Weitere Auftritte brachten sie an die Deutsche Oper Berlin, die Hamburgische Staatsoper (Idomeneo, Macbeth, Otello), die Stuttgarter Oper (Carmen) und an die Salzburger Festspiele (Entführung aus dem Serail). Sie ist regelmässiger Gast an der Oper Frankfurt, wo sie u.a. Entführung aus dem Serail, Le Nozze di Figaro, Un ballo in maschera und Così fan tutte leitete.

Nach ihrem Lohengrin am Teatro Comunale di Firenze folgten beachtete Auftritte an weiteren europäischen Häusern wie dem Gran Teatre del Liceu in Barcelona, am Teatro Carlo Felice in Genua, am Teatro Massimo in Palermo (Die Zauberflöte), an der Opéra National du Rhin in Strassburg (A Midsummer Night’s Dream und Der fliegende Holländer) sowie am Grand Théâtre de Genève.

Ausserhalb Europas gastierte sie an der Australian Opera in Melbourne und Sydney (Madame Butterfly), an der Canadian Opera in Toronto (Nozze di Figaro) sowie in Washington.

Auf dem Konzertpodium dirigierte sie das Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, die Hamburger Philharmoniker, das Gürzenich Orchester Köln, das Montreal Symphony Orchestra, the Scottish Chamber Orchestra, das Orchestre Philharmonique de Strasbourg, das Mozarteum Orchester bei den Salzburger Festspielen und das Radiosymphonieorchester Wien. Zuletzt trat sie auf einer Tournee mit dem New Zealand Symphony Orchestra in Neuseeland, mit dem Belgium National Orchestra in Belgien und weiteren Konzerten in Tokio, Genua und Bochum auf.

Ihre nächsten Projekte umfassen Così fan tutte am Covent Garden London, La Damnation de Faust und La Clemenza di Tito an der Oper Frankfurt, Les Pêcheurs de Perles am Théâtre National de l’Opéra-Comique Paris sowie Fidelio, La Bohème, Salome am Teatro Nacional de São Carlos in Lissabon.

Bearbeitung, Übersetzung und Regie: Dietmar Kerschbaum

Dietmar Kerschbaum

Künstlerischer Werdegang…

…des Sängers geb. am 29.07.1970
ab 1984 Studium (Trompete, Klavier, Komposition) als Jungstudent an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Graz 1990–93 Schauspielstudium am Konservatorium Wien; Abschluss Diplom

ab 1993 Studium Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei W. Berry

1996: Debüt an der Kammeroper Wien und bei „Mozart in Schönbrunn“

1998: Diplom mit Auszeichnung, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

1999: Engagements an die Deutsche Oper am Rhein und die Staatsoper Unter den Linden in Berlin, Debüt an der Wiener Volksoper als jüngster Eisenstein (Die Fledermaus) in der Geschichte des Hauses

2003–06: große Erfolge bei den Salzburger Festspielen in der Neuinszenierung der Entführung aus dem Serail

2007/08:Debüt an der Metropolitan Opera in New York

2008: Debüt in der Avery Fisher Hall in Bachs Matthäuspassion mit den New Yorker Philharmonikern unter Kurt Masur

2008: Die Zauberflöte unter Riccardo Muti bei den Salzburger Festspielen

Danach folgten internationale Gastengagements u.a. an der Bayerischen Staatsoper München, der Opera de Bastille Paris, der Neederlands Opera Amsterdam, dem Gubelkian Lissabon, dem Theatre La Monnaie Brüssel, der Opera National du Rhin in Strassburg und bei den Herbert–von–Karajan– Pfingstfestspielen Baden–Baden

Regelmäßige Konzerttätigkeit u. a. Suntory Hall Tokio, Avery Fisher Hall New York, Gulbenkian Hall Lissabon, Musikverein Wien, Brucknerhaus Linz, und Konzerthaus Wien

…des Intendanten, Regisseurs und Managers
1993–95: Leiter des künstl. Betriebsbüros des Musikfestivals „Haydn Sinfonietta“, Wien

1994–97: Studium Kulturmanagement bei Ioan Hollender, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

1997-98: Autor, Regisseur und Darsteller im Zyklus „Oper mit Kindern“ im Theater Akzent

2002: Gründer und Intendant des internationalen Festivals jOPERA jennersdorf festivalsommer (mit jährlich 50 Veranstaltungen in den Bereichen Oper, Kinderoper, Konzert, Bildende Kunst)

2009: Gründer und Intendant des internationalen Festivals „Treartes–KultTour im Dreiländerland „Österreich/Ungarn/Slowenien“

2010-12: Künstlerischer Leiter der Internationalen Sommerakademie PragWienBudapest–Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Projekt TourKult

2011–14: Gesamtmanagement des länderübergreifenden EU Förderprojekts TourKult

2011: Inszenierung Die Entführung aus dem Serail im Rahmen von jOPERA jennersdorf festivalsommer

Zusammenarbeit mit
– den Dirigenten: Riccardo Muti, Daniel Barenboim, Kurt Masur, Fabio Luisi, Kyrill Petrenko, Simone Young, Sebastian Weigle, Philippe Jordan, Julia Jones, Marc Minkowski, Bertrand de Billy, Ivor Bolton, William Christie, Adam Fischer

– den Regisseuren: Andrea Breth, Stefan Herheim, Robert Carsen, Christoph Loy, Christine Mielitz, Peter Mussbach, Pierre Audy, Ursel u. Ernst Herrmann, Josef. E. Köpplinger, Dominik Wilgenbus, Amelie Niemeyer, Philippe Arlaud

Auszeichnungen und Preise
1998: Magister art. Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

1999: Eberhard Waechter–Preis der Wiener Staatsoper

2000: „Silberner Delphin“ der Carl Orff Stiftung, Bayerische Staatsoper München

2000: Förderungspreis des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, Österreich

Medien
CDs:
Mozart c-moll Messe, Salzburger Festspiele
Matthäuspassion, Avery Fisher Hall New York
Fidelio, Theater an der Wien
Concert Suntory Hall, Tokio
Krönungsmesse, Mozarts 250. Todestag, Stephansdom (Wiener Sängerknaben)
Figaro’s Hochzeit, ORF Wien
Das Land des Lächelns, Seefestspiele Mörbisch
Die verkaufte Braut, Volksoper Wien

DVDs:
Die Zauberflöte, Metropolitan Opera New York
Entführung aus dem Serail, Salzburger Festspiele
Krönungsmesse, Mozarts 250. Todestag, Stephansdom (Wiener Sängerknaben)
La Traviata, La Monnaie Brüssel
Das Land des Lächelns, Seefestspiele Mörbisch
Der Kuhhandel, Volksoper Wien
Die Zauberflöte, Opernfestspiele Sankt Margarethen.

 

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Bühnenbild: Johannes Leitgeb

Johannes Leitgeb / Bühnenbild

Johannes Leitgeb wurde 1966 in Gnadenwald, Hall in Tirol geboren. Von 2004 bis 2008 stellvertretender Leiter der Abteilung Bildhauerei bei Art for Art Wien (ehem. Bundestheaterwerkstätten). 1994-2000 Bühnenbildstudium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Graz. 1997 Studium am Theaterformgeving Department an der Gerrit Rietvelt Akademie in Amsterdam.

Seit 2000 Arbeiten als freischaffender Bühnenbildner in Deutschland und Österreich: Fritz Remondtheater Frankfurt/M, jOPERA jennersdorf festivalsommer, OpernStadttheater Hildesheim, Stadttheater Mödling, in Wien: Theater in der Josefststadt-Kammerspiele, Theater Scala, dieTheater Künstlerhaus, Theater Drachengasse, Metropol und Musikwerkstatt Wien.
http://www.johannes-leitgeb.com

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Kostüme: Susanne Özpinar

Susanne Özpinar

Susanne erhielt als Schweizerin ihre Ausbildung in Bern. Seit 1992 ist Wien ihr Lebensmittelpunkt. Nach Lern- und Erfahrungsjahren als Assistentin an der Wiener Staatsoper, am Linzer Landestheater, am Raimundtheater Wien und bei unterschiedlichen Festivals – z.B. den Salzburger Festspielen – ist sie seit 1999 als freischaffende Kostümbildnerin tätig. Über 60 Produktionen für Oper, Musical, Schauspiel und Kurzfilme hat sie seither ausgestattet. Auslandsgastspiele führten sie nach Deutschland, Italien, Schweiz, Japan, und Ägypten. Seit 2008 ist Susanne Özpinar auch für BB Promotion GmbH (D) als Kostümsupervisorin von Rocky Horror Show tätig.

www.susanne-oezpinar.com

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Choreografie: Florian Hurler

Florian Hurler

geboren in Augsburg (Deutschland), erhielt seine Ausbildung an der Academie de Dance Classique Princesse Grace Monaco, am Ballettzentrum Hamburg-John Neumeier, sowie der Heinz-Bosl-Stiftung München, die er 2000 mit künstlerischen Diplom abschloss. Die Stadt Augsburg verlieh ihm 1997 den Kulturföderpreis.

Von 2000 bis 2004 war er beim Leipziger Ballett, unter Uwe Scholz, engagiert und tourte mit dem Leipziger Ensemble unter anderem in Paris, Bilbao, Barcelona und Lissabon. Seit 2004 ist er Mitglied des Balletts der Wiener Staatsoper und Volksoper, wo er in Produktionen wie z.B. Max & Moritz, Tabula Rasa oder Tanzhommage an Queen  auch solistisch aktiv ist.

Bei den Seefestspielen Mörbisch war er im Sommer 2005 als Choreographieassistent tätig. 2008 wurde er als Choreograph bei jOPERA jennersdorf festivalsommer, Sommerfestspielen Jennersdorf, Produktion Zar und Zimmermann , wie auch für die Koproduktion Kehraus um St. Stephan bei den Bregenzer Festspielen, dem Theater Luzern und der Volksoper Wien engagiert.

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Produktionsleitung: Alexandra Rieger

Alexandra Rieger

Alexandra Rieger absolvierte ein Gesangsstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Engagements als Solistin an der Volksoper Wien, Linz, Helsinki, bei den Händelfestspielen Halle a. d. Saale, am Musiktheater Gelsenkirchen, der Kammeroper Wien und den Seefestspielen Mörbisch folgten. Konzertreisen in den Sparten Lied, Oper und Operette führten die Sopranistin auf weltweite Gastspiele.

Neben ihrer Tätigkeit als Sängerin etablierte sich Alexandra Rieger im Bereich Kulturmanagement. Konzert/Festspielorganisation, Leitung von Meisterkursen aber auch Mitarbeit in musikwissenschaftlichen Projekten zählen zu Ihren Aufgabengebieten. Seit 2005 ist sie als Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros/Produktionsleiterin für die Konzeptionierung und Realisierung des Festivals jOPERA jennersdorf festivalsommer verantwortlich.

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Orchester: Junge Philharmonie Brandenburg

Junge Philharmonie Brandenburg

In diesem Jahr feiert die Junge Philharmonie Brandenburg ihr 20-jähriges Bestehen. Dann stehen viele Konzerte landes- und bundesweit auf dem Programm. Die Junge Philharmonie Brandenburg, das Landesjugendsinfonieorchester wurde 1992 gegründet. Chefdirigent ist Prof. Sebastian Weigle, weltweit gefragter Dirigent und heutiger Musikalischer Leiter der Oper Frankfurt. Die Junge Philharmonie ist ein preisgekröntes Jugendorchester. Es errang nationale und internationale Preise, so unter anderem den 1. Preis beim 25. Internationalen Jugendmusikfest in Wien 1996. Die Junge Philharmonie gastiert mittlerweile weltweit. So führten Konzertreisen in den vergangenen Jahren nach China, in den Nahen Osten, nach Norwegen, Litauen, Ungarn, Polen, Österreich, Indien und Südkorea (wo es zum 1st Seongnam International Youth Orchestra Festival eingeladen war). Selbst internationale Solisten wie Daniel Barenboim musizierten bereits mit der Jungen Philharmonie Brandenburg.

Die Junge Philharmonie hat mehrere CD´s eingespielt, so im September 2007 unter der Leitung von Sebastian Weigle (Tschaikowski – Sinfonie Nr. 7 „Leningrader“ und Schumanns Cellokonzert a-moll mit dem Solisten Claudio Bohórquez). Für Herbst 2012 ist eine CD-Produktion des Festprogramms u.a. mit der Solistin Marlis Petersen, mit Mahlers 4. Symphonie und Sebastian Weigle als Dirigent geplant. Seit 2006 ist die Junge Philharmonie Brandenburg ständiges Festivalorchester beim jOPERA jennersdorf festivalsommer auf Schloss Tabor in Österreich (www.jopera.at). So wurden die Opern Fidelio (2006), Die lustigen Weiber von Windsor (2007), Zar und Zimmermann (2008), Die Welt auf dem Monde (2009), Die verkaufte Braut (2010) und Die Entführung aus dem Serail (2011) unter der Leitung so namhafter Dirigenten wie Sebastian Weigle, Julia Jones, Peter Keuschnig, Rudolf Bibl und Don Moses aufgeführt. In diesem Jahr leitet Sebastian Weigle die diesjährige Opernproduktion von Lortzings Der Wildschütz.

Die Musiker sind zwischen 13 und 25 Jahren alt. In zwei bis drei jährlichen Arbeitsphasen erarbeiten hier die besten Nachwuchsmusiker des Landes sinfonische Programme und treten unter der Leitung von Chefdirigent Sebastian Weigle bzw. des Dirigenten Aurélien Bello auf. Die Patenschaft des Orchesters hat die Komische Oper Berlin übernommen, die dem Jugendorchester seit seiner Gründung künstlerisch verbunden ist. Während der Probenphasen arbeiten die Registerprobenleiter aus den Reihen des Opernorchesters intensiv mit den jungen Nachwuchsmusikern. Die Schirmherrschaft hat Matthias Platzeck, Ministerpräsident des Landes Brandenburg. Hauptsponsor des Orchesters ist die Investitionsbank des Landes Brandenburg. Der Förderverein der Jungen Philharmonie Brandenburg unterstützt das Orchester mit Instrumentenankäufen, Stipendien und Anschaffungen spezieller Werbemittel. Kulturradio des RBB präsentiert die Konzerte der Jungen Philharmonie Brandenburg. www.junge-philharmonie-brandenburg.de

www.junge-philharmonie-brandenburg.de

 

Besetzung

Konstanze, Geliebte des Belmonte: Renate Pitscheider

Renate Pitscheider

Nach ihrem Studium an der Musikuniversität Graz erhielt die österreichische Sopranistin ein sofortiges Engagement an die Volksoper Wien. Seit der Spielzeit 2000/01 wurde sie auch Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. Ihr Repertoire an diesen Häusern umfasst u.a. Rollen wie, Marzelline (Fidelio ), Lauretta ( Gianni Schicchi ), Blumenmädchen (Parzival ), Gretel (Hänsel und Gretel), Susanna ( Le nozze di Figaro ), Pamina ( Zauberflöte), Zerlina ( Don Giovanni ) ,Angele ( Graf von Luxemburg ), Helena ( Sommernachtstaum ), Musetta ( La Boheme) , Gräfin ( Wiener Blut ) Maria ( West Side Story ).

In der Folge debutierte sie in kürzester Zeit beim Wiener Klangbogen , Wiener Festwochen, Athener Festspiele (Vier letzte Lieder – R.Stauss), Attergauer Kultursommer, Brucknerfest Linz, Haydnfestspiele Eisenstadt, Wiener Musikverein, Seefestspiele Mörbisch (Der Bettelstudent), Amsterdam – Concertgebouw (Ariadne auf Naxos) München- Gärtnerplatztheater (West Side Story), Gasteig – München, Operhaus Graz, Theatre des Champs-Elysees – Paris.

Tourneen mit der Wiener Volksoper, so wie dem „Ensemble Wien“ (Streichquartett der Wiener Philharmoniker) führten sie mehrmals nach Japan. Weitere Gastkonzerte nach Finnland-Kuopio , Norwegen, Sydney, Melbourne, Los Angeles, Honkong und England.

Sie arbeitete mit Dirigenten wie, Seiji Ozawa, Fabio Luisi, Arnold Östman, Dennis Russel Davis, Christoph v. Dohnanyi, Leopold Hager, Peter Schneider, Bertrand de Billy, Donald Runnicles.

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Blonde, Zofe von Konstanze: Kerstin Grotrian

Kerstin Grotrian

Nach Ihrer Ausbildung am Konservatorium Wien und der Hochschule für Musik der Stadt Wien, folgte ein Engagement an der Wiener Kammeroper (Amine in Pilger von Mekka), mit anschließendem Jahresvertrag. Verschiedene Partien in Werken von Puccini, Mozart, Gluck und Johann Strauß. Finalistin des Tito Gobbi Wettbewerbes in Bassano, Italien. Engagements am Landestheater Innsbruck unter der Intendanz von Brigitte Fassbaender sang Sie die Mi (Land des Lächelns), Servillia (La Clemenza di Tito) und die Anna (Lustigen Weiber). Im Sommer 2002 sang sie in der Regie von Helmuth Lohner die Partie der Komtesse Anastasia (Csárdásfürstin)bei den Seefestspielen Mörbisch.

2002/2003 Gastauftritte am Stadttheater Klagenfurt,
2003/2004 Ensemblemitglied der Wiener Volksoper. Sie sang die Hortense (Opernball), Adele (Fledermaus), Cagliari (Wiener Blut) und Hodel (Anatevka). Darauf folgten Neujahrskonzerte mit dem NÖ Tonkünstlerorchester unter Alfred Eschwé und eine Operettengala zum Jahreswechsel am Rathausplatz Wien.

Debüt am Opernhaus Zürich als Hortense (Opernball) unter Theodor Guschlbauer, in der Regie von Helmuth Lohner. Am Stadtheater Baden sang Sie die Pauline in Pariser Leben (Offenbach) .2011 Konzerte und Liederabende, weiters die Susanna ( le Nozze de Figaro )Sophie(Rosenkavalier) Fiakermilli(Arabella) .In der Spielzeit 2012 ist Sie als Victoria in der Operette Victoria und ihr Husar am Stadtheater Baden zu hören.

Belmonte, spanischer Edelmann: Timothy Oliver

Timothy Oliver

Der aus Norfolk/Virginia (USA) stammende Sänger hatte nach Beendigung seines Studiums am Cincinnati Conservatory of Music 2003 zunächst Engagements an der Virginia Opera und kehrte dann in den folgenden Jahren immer wieder an verschiedene amerikanische Opern- und Konzerthäuser wie z. B. San Francisco, Washington D.C., Boston und Santa Fe zurück.

Als Ensemblemitglied der Semperoper Dresden war er seit der Spielzeit 2005 / 06 in über 40 Partien unter anderem als Brighella «Ariadne auf Naxos», Camille de Rosillion «Die lustige Witwe», Steuermann «Der fliegende Holländer» sowie als Pedrillo «Die Entführung aus dem Serail» zu erleben. Besondere Erfolge konnte er als der Schwachsinnige in der Neuproduktion «Boris Godunow» und als Jaquino in «Fidelio» verzeichnen.

Gastengagements führten ihn an so bedeutende Häuser wie die Alte Oper in Frankfurt (Tenorsolist «Carmina Burana»), Deutsche Oper Berlin (Steuermann «Der fliegende Holländer»), und an das Festspielhaus Bayreuth (4. Knappe «Parsifal» und Ulrich Eislinger «Die Meistersinger von Nürnberg»).

Große Anerkennung in lyrischen Hauptpartien erlangte er 2006 beim Amalfi Coast Music Festival als Tamino sowie 2007 als Nemorino in Donnizettis «Der Liebestrank» an der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Im vergangenen Frühjahr gab er unter der Leitung von Maestro Fabio Luisi im Musikverein in Wien sein Rollendebüt als Faust in «La Damnation de Faust» von Hector Berlioz.

Timothy Oliver freut sich in der nächsten Spielzeit «Das Buch mit sieben Siegeln», erneut unter dem Baton von Maestro Luisi, zunächst in Rom in der L’Accademia di Santa Cecilia und dann im Musikverein in Wien singen zu können. An der Semperoper wird er im Herbst in der Neuproduktion «Simplicius Simplicissimus» die männliche Hauptpartie übernehmen.

Der vielseitige Künstler ist ebenso ein enthusiastisches Mitglied der Semperopern Chor Fußball Mannschaft und des F.C. Hügel Stürmer in Bayreuth!

Pedrillo, Diener des Belmonte: Paul Kaufmann

 

Paul Kaufmann

Paul Kaufmann wurde in Halle/Saale geboren. Nach dem Besuch der Musikspezialschule Halle war er von 1999 – 2004 als Komponist und Arrangeur am Theater Apron in seiner Heimatstadt beschäftigt. Hier komponierte er eine Vielzahl von Bühnenmusiken. Während dieser Zeit studierte er auch an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig Gesang bei Prof. Roland Schubert , dessen Meisterschüler er mittlerweile ist. Nach einem zweijährigen Stipendium der Franz-Josef-Weisweiler Stiftung wurde er mit der Spielzeit 2006/07 festes Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin und ist dort u.a. als Don Basilio/Le Nozze di Figaro, Pong/Turandot, Nando/Tiefland, Steuermann/Der fliegende Holländer, Brighella/Ariadne auf Naxos, Remendado/Carmen, Der Bucklige/Frau ohne Schatten und David/Die Meistersinger von Nürnberg zu hören.

Paul Kaufmann ist zu Gast an der Komischen Oper und Staatsoper Berlin, in Dresden, Leipzig, im Gulbenkian in Lissabon und in Toulouse. Neben seinen Vorstellungen an der Deutschen Oper widmet er sich ebenso dem Konzertbereich, vornehmlich den Werken Bachs. Die kommenden Spielzeiten beinhalten Projekte am Grand Théâtre de Genève (Valzacchi/Rosenkavalier), erneut in Toulouse (Heinrich, der Schreiber/“Tannhäuser“) in Leipzig und mit dem BR München.

Osmin, Aufseher im Palast des Bassa Selim: KS Walter Fink

KS Walter Fink

KS Walter Fink wurde in Bregenz geboren und absolvierte in Wien sein Gesangsstudium sowie ein Studium der Altphilologie. 1977 wurde er in das Opernstudio der Wiener Staatsoper aufgenommen und trat in diesem Jahr erstmals im Haus am Ring als Schließer (Tosca) auf. In den Jahren 1982 bis 1991 war er in Bremen engagiert, bis er 1991 wieder an die Wiener Staatsoper zurückkehrte, wo er seitdem Ensemblemitglied des Hauses ist. Gastauftritte führten ihn u.a. nach Berlin, nach Lyon, zu den Bregenzer Festspielen, nach Toulouse, Mannheim und Düsseldorf.

An der Wiener Staatsoper hat er in ca. 70 verschiedenen Partien in rund 650 Vorstellungen gesungen, u.a. Sarastro (Die Zauberflöte), Osmin (Die Entführung aus dem Serail), Basilio (Le nozze di Figaro), Rocco (Fidelio), Colline (La Bohème), Kaspar (Der Freischütz), Warlaam (Boris Godunow), König Heinrich (Lohengrin), Veit Pogner (Die Meistersinger von Nürnberg), Titurel (Parsifal), Daland (Der fliegende Holländer), Fafner (Siegfried), Melcthal (Guillaume Tell), Wächter (Oedipe) und Kardinal Brogni (La Juive). Im Juni 2001 wurde ihm in Anerkennung für seine künstlerischen Leistungen an diesem Haus der Kammersänger-Titel verliehen. In der Saison 2005/06 war er hier u. a. als Sarastro, Basilio, Doktor (Wozzeck), Daland und Rocco zu hören. In der Spielzeit 2006/2007 wird er im Haus am Ring den Basilio (Il barbiere di Siviglia), Sarastro, den Elften Stammesfürst (Moses und Aron), Rocco, Crespel sowie die Stimme des Orakels (Idomeneo) in der Staatsopernproduktion im Theater an der Wien singen.

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Bassa Selim: Hubert Claessens

Hubert Claessens

Hubert Claessens studierte Sologesang bei Mya Besselink und Magreet Honig. Er absolvierte eine Ausbildung für Musikdramatik am Konservatorium in Maastricht. Dort beendete er sein Gesangstudium zusammen mit seinem Studium für klassisches Saxofon: beide Studiengänge mit Auszeichnung. 1988 wurde er Laureat des „Köningin Elisabeth Wettbewerb“ in Brüssel und gewann den internationalen Preis für das Kunstlied. Anschließend folgten Liederabende unter anderem in Amsterdam, Brüssel, Dublin, Paris und Tel Aviv.

Sein Operndebüt gab Hubert Claessens im Jahr 1984 bei ‚De Nederlandse Opera‘ in Amsterdam mit I Vespri Siciliani. Er wurde daraufhin sofort für zwei Spielzeiten unter Vertrag genommen. Da sang er unter anderem in Parsifal und Die Meistersinger von Wagner, die Rolle des Alfonso in Cosi fan tutte, in La Bohème und Pelléas et Mélisande. Während der Salzburger Festspiele in Jahre 1986, und den anschließenden Vorstellungen in der Wiener Staatsoper und in dem Pariser Theater Le Chatelet,  nahm Hubert Claessens an der Weltpremiere von Pendereckis Die Schwarze Maske teil, bei der Harry Kupfer Regie führte. Er sang die Hauptrolle in Leonard Bernsteins letzter Oper A Quiet Place. In Brüssel sang er in ‚De Munt‘ Ermino in Il Trionfo dell‘ Onore. Im Jahr 2000 sang er die Hauptrolle in der Uraufführung von die Oper Hier, die von Pierre Audi inszeniert wurde. Diese Spielzeit sang er eine Hauptrolle in Rob Zuidam’s neuer Oper Adam in Ballingschap. Rob Zuidam komponierte weiters die Oper Suster Bertken in der Huub sowohl als Abt singt als auch das Bariton- Saxophon spielt.

Er arbeitet regelmässig mit La Petite Bande unter der Leitung von Sigiswald Kuijken und ist mit ihm auf Tourneen in Japan und Europa. Gemeinsam entstanden live-Aufnahmen von den drei Mozart-Da Ponte Opern. Er trat auch mehrmals mit Il Fondamento von Paul Dombrecht und dem Combattimento Consort von Jan-Willem de Vriend auf. Weiters oftmalige Zusammenarbeit mit Paul Goodwin, Michel Corboz und Nicolas Mac-Gegan, Arnold Östmann und Paul Goodman in der Barockmusikszene.

Hubert Claessens reiste mit den Opern Le Nozze di Figaro (Figaro) und Don Giovanni (Leporello) unter Leitung von Jean Claude Malgoire und seinem Atelier Lyrique durch Frankreich und machte eine bekrönte Aufnahme davon. Malgoire lud ihn gleichzeitig für Die Zauberflöte (Papageno) und La Clemenza di Tito (Publio) ein. Später übernahm er Sarastro und Sprecher in derselben Produktion.

Hubert Claessens sang Strauss, Berg, Wagner und Verdi mit Edo de Waart, Debussy mit Michel Plasson, Bernstein mit Scott Terrel, Martin mit Marc Soustrot, Schönberg mit Reinbert de Leeuw, Bach mit Martin Sieghart aber auch vieles mit Kenneth Montgommery, David Sharon, Ed Spanjaard, Markus Stenz, Jaap van Zweden, Claus Tennstedt und viele anderen.

Mit Jac von Steen sang er mehrmals Niock Shadow in Strawinski’s The Rake’s Progress. Mit dem Atelier Lyrique de Tourcoing gab Hubert Claessens eine Reihe von Aufführungen des Il Maestro di Capella von Cimarosa. Bei dieser Produktion war er sowohl als Regisseur und Dirigent tätig und sang gleichzeitig noch die Rolle des Maestro.

Neben seinen Oper-Aktivitäten ist Hubert Claessens regelmäßig in Konzerten und Oratorien zu hören. Er hat zuweilen mehr als achtzig verschiedene Oratorien in der ganzen Welt gesungen. Seine Lieder-Abende sind immer wieder ein besonderes Erlebniss. Zusammen mit dem Pianisten Hans Eijsackers begleitete er als Saxophonist die Mezzo-Sopranistin Xenia Meijer auf ihrer besonders erfolgreichen Rising Star Tournee durch die großen Konzertsäle Europas.

Mit diesem Künstler macht er auch inszenierte Lieder-Abende mit vielen musikalischen Farben. Hubert singt hier Wolf, Schubert, Ibert, Vaughn-Williams, Strauss aber auch Brubeck und Webb. Ausserdem spielt er in diesem Fall Alt und Bariton-Saxophon, Klarinette und sogar Trompete.

Hubert Claessens arbeitete an zahlreiche Radio-, Fernseh- und CD-Aufnahmen unter anderem in die Niederlande, in Belgien, Irland, Österreich, Israel, Deutschland und Frankreich mit. Eine der neuesten CD-Aufnahmen betrifft Honnegers „La danse des morts“ die er zusammen mit u.a. Schauspieler Lambert Wilson (The Matrix) und unter der Leitung von Edmon Colomer gemacht hat. Sehr empfehlenswert ist seine Interpretation der Baß Soli bei seiner letzten Aufnahme der Weihnachtskantaten von Telemann.

Demnächst werden neue CD Aufnahmen erscheinen: Marien Vespern von Monteverdi mit L’Arpeggiata für Virgin Classics aber auch eine neue Oper Le Guru von Maestro Laurent Petitgirard für Naxos, in der Huub die Titelrolle singen wird.