Aufführung im Kulturzentrum Jennersdorf
Die Fledermaus als Musiktheater für Kinder und Jugendliche
Musik von Johann Strauß
Dramaturgische Fassung und Dialoge: Robert Simma
Termine
Premiere: 11. September ´17
Wiederholungsaufführungen: 12., 13. und 14. September 2017
Vorstellungsbeginn: jeweils 8.30 und 10.30 Uhr
Vorstellungsort: Kulturzentrum Jennersdorf
Die Produktion wird in Kooperation mit dem Institut für Gesang und Musiktheater (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) und der Jungen Oper Austria (JOA) umgesetzt. Aufgrund der hohen künstlerischen Qualität der darstellenden Künstler wird dem Nachwuchs eine Musiktheatererfahrung auf hohem Niveau ermöglicht.
LEADING TEAM
Robert Simma
wurde in Wien geboren. Nach anfänglichen Studien der Theater- und Musikwissenschaft wandte er sich dem Fach „Musiktheaterregie“ zu und schloss dieses Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ab. Seither als freier Regisseur tätig. Neben Projekten in Wien und Umgebung (Traismauer, Krems, Baden, Oberschützen, Eisenstadt, Mödling etc.) führten ihn Regiearbeiten u. a. nach Helsinki, Tokio, Pozzuolo, Pordenone, Krakau.
Produktionen von Cosi fan tutte, Le Nozze di Figaro, Don Giovanni, Die Schicchi , Rigoletto, Ernani, Hänsel und Gretel, Rusalka, Der Zauberer von Oz, Der gestiefelte Kater etc. Seine pädagogische Tätigkeit umfasst einen Lehrauftrag für „Musikdramatische Grundausbildung“ am Institut für Gesang und Musiktheater, sowie die Leitung des „Lehrgangs für Oper und Operette“ an der Künstlerischen Volkshochschule Wien.
2005 gründete er den Verein JOA zur Förderung von Kinderopernprojekten. 2011 erhielt er eine Auszeichnung vom Land Burgenland für die erfolgreiche Tätigkeit im Bereich „Kinderoper“. Im selben Jahr hatte er auch eine Gastprofessur für „Musikdramatische Darstellung“ am Institut für Gesang und Musiktheater inne. 2012 gründete er das Festival Oper Schloss Rohrau mit Aufführungen der Haydn Oper L’isola disabitata. Für 2013 geplante Projekte sind Die Zauberflöte, La Finta Giardiniera ,Wiener Blut und Hänsel und Gretel.
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Titel: Robert Simma
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Honorarpflicht: Nein
Die aus Chiba (Japan) stammende Pianistin Nana Masutani erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von vier Jahren von ihrer Mutter. Nach der Absolvierung von Grund-, Mittel- und Oberschule in Chiba begann sie im Jahr 2004 ihr Klavier-Konzertfachstudium an der Toho-Musikhochschule in Tokyo bei Prof. Nobuhito Nakai, das sie 2009 erfolgreich abschloss.
Ab 2009 studierte Nana Masutani Konzertfach Klavier an der Konservatorium Wien Privatuniversität bei Univ.-Prof. Thomas Kreuzberger. 2012 absolvierte sie ihre Bachelorprüfung mit „Ausgezeichnetem Erfolg“.
Bereits bei ihrer ersten Ankunft in Wien 2008 konnte Nana Masutani im Rahmen eines Sommerkurses den von der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ausgetragenen Dr. Josef Dichler Wettbewerb für sich entscheiden. 2012 gewann sie den 3. Preis beim „International-Osaka-Klavierwettbewerb“ in Japan.
Zahlreiche Konzerte führten Nana Masutani in verschiedene japanische Städte, u.a. spielte sie ein Benefizkonzert im vom großen Erdbeben 2011 schwer getroffenen Provinz Miyagi in Nord-Japan.
Während ihres Konzertfachstudiums am Konservatorium Wien entdeckte Nana Masutani immer mehr ihre Leidenschaft, ihr Klavierspiel auch begleitend einzusetzen und so sammelte sie in der Zusammenarbeit mit StudienkollegInnen nach und nach ihre ersten Erfahrungen als Korrepetitorin. Im Februar 2013 bewarb sie sich erfolgreich um eine Aufnahme ins Studium der Opernkorrepetition am Konservatorium Wien.
Im Sommer 2013 übernahm Nana Masutani erfolgreich die Musikalische Leitung der Sommeroper im Amthof (Feldkirchen, Kärnten). Ihr Debüt mit Franz von Suppés Die schöne Galathée, und Massenets Le portrait de manon 2014 wurde von Publikum und Presse sehr positiv aufgenommen. Für den Sommer 2015 ist Nana Masutani erneut für Haydns Lo speziale engagiert.
Seit 2 Jahren korrepetiert sie regelmäßig am Praynerkonservatorium in der Klasse von Maria Loidl und Seit 4 Jahren spielt sie regelmäßig in der Dirigentenklasse von Yuji Yuasa an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
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Titel: Nana Masutani
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BESETZUNG
Nadja Kaiserseder wurde in Passau geboren und besitzt die Deutsche und Österreichische Staatsbürgerschaft und ist größtenteils in Asien aufgewachsen. Nachdem sie ihr Abitur in Jakarta Indonesien abgeschlossen hat, zog sie nach Wien um Gesang bei Silvia Edelmann zu studieren.
Sie machte bereits während Ihres Studiums erste Bühnenerfahrungen in Gars am Kamp. Nadja war konzertant in Wien und in der österreichischen Botschaft zu erleben. International wurde sie in Italien, und China zu „Young Artist Programmes“ eingeladen, unter anderem iSing! Suzhou welches von Placido Domingo unterstützt wird. Das Blüthner Zentrum Wien ermöglichte es ihr, an einer Masterclass von Angelika Kirschlager teilzunehmen. Ab Juli 2017 ist sie erneut in Gars am Kamp als Erste Dame in Mozarts Zauberflöte zu erleben.
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Die Isländische Mezzosopranistin, Arnheiður Eiríksdóttir, absolvierte 2012 ihre Diplomprüfung am Reykjavík Musikkonservatorium und setzt derzeit ihr Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien in der Gesangsklasse von o. Univ.- Prof. Sebastian Vittucci fort.
Die junge Künstlerin trat in Island mehrfach als Chorsolistin in Erscheinung und wirkte bereits in zwei Uraufführungen von Stücken der Komponistin Þórunn Guðmundsdóttir mit. In ‘Hlyni Kóngsson’ als Signý, die Hauptrolle, und in Gilitrutt als die Titelrolle.
2011-2013 war sie mit der isländische Sängerin Björk als Backgroundsängerin auf Tournee.
Im Sommer 2014 gestaltete sie erfolgreich die Rolle des Cherubino in Le Nozze di Figaro in Schlosstheater Schönbrunn und in Münster, Deutschland, mit der EinKlang Philharmonie. An der Universität für Musik und darstellende kunst hat sie rollen wie Lichas aus Herakles von Händel, Gil aus Susannens Geheimnis von Wolf-Ferrari und Meg Page in Falstaff von Verdi verkörpert.
Arnheiður Eiríksdóttir hat an viele Meisterkursen teilgenommen, mit zum Beispiel Anne Sophie von Otter, Barbara Bonnie und bei dem Musikfestival ‘Oper Oder-Spree’ wo sie den ‘Grand Prix des Landkreises Oder-Spree’ erhielt.
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wurde in Bayern geboren. 2007 begann er sein Gesangsstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Bernhard Adler; diese schloß er 2013 erfolgreich als Bachelor of Arts ab. Seit dieser Zeit war der Tenor erfolgreich in zahlreichen solistischen Partien auf der Bühne zu erleben, z.B. als „Barinkay“ in Johann Strauss‘ Zigeunerbaron und als „Eisenstein“ in der Fledermaus von ebendiesem, beides auch in den Jahren 2015 und 2016. Liedzyklen wie „Die schöne Müllerin“ von Schubert und zahlreiche Oratorien, unter anderem das Solo aus Verdis Requiem, ergänzen das vielfältige Repertoire des jungen Künstlers. Seit Herbst 2013 wird er sehr erfolgreich von Heidi Brunner privat stimmlich betreut und arbeitet ebenso mit dem Kammersänger Kurt Rydl.
2014 nahm Max von Lütgendorff am Festival „Dein Lied“ in Rothenburg o.d.T. teil und sang im Rahmen von „isa OperaVienna“ sowohl Don Basilio in Mozarts „Figaro“, als auch als Don Ottavio in „Don Giovanni“ im Schlosstheater Schönbrunn. Zuletzt war er als Diener in Richard Strauss‘ Capriccio im Theater an der Wien zu Gast und wird im Juli 2017 im carinthischen Sommer bei den Festspielen zu hören sein.
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Der Bariton Jubin Amiri wurde 1994 in Wien geboren. Seine Gesangsausbildung begann er 2014 bei Gordon Bovinet. Seit 2016 studiert er Sologesang am Richard Wagner Konservatorium Wien bei Prof. Silvia Saavedra-Edelmann. Er nahm an diversen Opern- und Musicalworkshops und am Greek Opera Studio teil. Zu seinem Repertoire gehören u.a. Papageno, Monostatos (Die Zauberflöte), Antonio (Le Nozze di Figaro), Dulcamara (L’elisir d’Amore) und Senex (A funny thing happened on the way to the forum).
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INHALT
Dem erfolgreichen, ein Studium an der Universität anstrebenden Schüler Falk wird von dessen Schulfreund Gabriel ein böser Streich gespielt. Denn der gutaussehende Falk macht sich immer wieder über den etwas unattraktiven, biederen Gabriel lustig und hat es zudem auf dessen Freundin Rosalinde abgesehen.
Gabriel lässt Falk, als Fledermaus verkleidet, nach einer Maskenparty auf einer Parkbank am Schulgelände zurück. Dort schläft Falk die Nacht durch und muss am nächsten Morgen, noch als Fledermaus verkleidet, in den Unterricht gehen. Er wird zum Gespött der ganzen Schule und nur mehr „Fledermaus“ genannt. Dafür will er sich bei seinem Schulkollegen ebenfalls mit einem Streich revanchieren.
Im Fasching des nächsten Jahres konstruiert er seinen Plan. Der russische Prinz Orlofsky ist seit kurzem zu Gast und alle drängen sich um die Bekanntschaft mit diesem einflussreichen und noblen jungen Mann. Falk redet Gabriel ein, er solle doch zu einem Maskenball beim Prinzen mitkommen, um dort eine Nacht ohne seine Freundin Rosalinde und in falscher Identität zu feiern. Gabriel nützt die Chance von zu Hause los zu kommen und sagt zu. Doch dort trifft er auch auf andere verkleidete Schulkollegen. Der Streich nimmt seinen Lauf – am Ende des Maskenballes steht Gabriel blamiert da und erkennt, wie sehr er Falk damals mit seinem Streich der „Fledermaus“ verletzt hat.
Die Rache einer Fledermaus im Schülermilieu – eine ganz neue, speziell für Kinder entwickelte spannende, aber auch durchaus humorvolle, frische Betrachtung der schwungvollen Operette von Johann Strauss.