Opernaufführung auf Schloss Tabor, Neuhaus am Klausenbach
Märchenoper von Wolfang Amadeus Mozart und Emanuel Schikaneder
Inhalt
Die Zauberflöte von Mozart und Schikaneder ist eine Märchenoper, die vom Streit zwischen der „Königin der Nacht“ und „Sarastro“, dem Hohenpriester des Sonnenreichs erzählt. Wenn auch die Geschichte beide Positionen gleichermaßen vertritt und demnach vermeintlich in sich widersprüchlich ist, ein bißchen so, wie wenn man einen Beziehungsstreit einmal vom einen und dann vom anderen Partner geschildert bekommt, wird doch ein echtes Zaubermärchen in der Tradition des Wiener Volkstheaters erzählt.
Wir sehen Helden und Versager, Zauberer, Königinnen, gefangene Prinzessinnen, böse Bewacher, wilde Tiere und einen ganzen Reigen allegorischer Figuren, die uns letztlich natürlich zu einem Happy End führen. Die vielen Symbole und Allegorien, die uns auf diesem Weg begleiten, verstellen uns nur allzu leicht den Blick auf die wesentliche Aussage dieser Aufklärungsoper, nämlich daß das weibliche und das männliche Prinzip in jedem Lebewesen vereint ist und immer ein Ganzes bildet.
Die vermeintlichen größten Gegensätze verschmelzen durch unsere Erkenntnis zu einer Einheit…so wie der – männliche – „Morgenstern“, der uns ins Licht führt, und der – weibliche – „Abendstern“, der uns die Finsternis und die Ruhe bringt, in Wirklichkeit der selbe Planet ist, nämlich die Venus.
Leading Team
Besetzung
Dietmar Kerschbaum
Künstlerischer Werdegang…
…des Sängers geb. am 29.07.1970
ab 1984 Studium (Trompete, Klavier, Komposition) als Jungstudent an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Graz 1990–93 Schauspielstudium am Konservatorium Wien; Abschluss Diplom
ab 1993 Studium Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei W. Berry
1996: Debüt an der Kammeroper Wien und bei „Mozart in Schönbrunn“
1998: Diplom mit Auszeichnung, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
1999: Engagements an die Deutsche Oper am Rhein und die Staatsoper Unter den Linden in Berlin, Debüt an der Wiener Volksoper als jüngster Eisenstein (Die Fledermaus) in der Geschichte des Hauses
2003–06: große Erfolge bei den Salzburger Festspielen in der Neuinszenierung der Entführung aus dem Serail
2007/08:Debüt an der Metropolitan Opera in New York
2008: Debüt in der Avery Fisher Hall in Bachs Matthäuspassion mit den New Yorker Philharmonikern unter Kurt Masur
2008: Die Zauberflöte unter Riccardo Muti bei den Salzburger Festspielen
Danach folgten internationale Gastengagements u.a. an der Bayerischen Staatsoper München, der Opera de Bastille Paris, der Neederlands Opera Amsterdam, dem Gubelkian Lissabon, dem Theatre La Monnaie Brüssel, der Opera National du Rhin in Strassburg und bei den Herbert–von–Karajan– Pfingstfestspielen Baden–Baden
Regelmäßige Konzerttätigkeit u. a. Suntory Hall Tokio, Avery Fisher Hall New York, Gulbenkian Hall Lissabon, Musikverein Wien, Brucknerhaus Linz, und Konzerthaus Wien
…des Intendanten, Regisseurs und Managers
1993–95: Leiter des künstl. Betriebsbüros des Musikfestivals „Haydn Sinfonietta“, Wien
1994–97: Studium Kulturmanagement bei Ioan Hollender, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
1997-98: Autor, Regisseur und Darsteller im Zyklus „Oper mit Kindern“ im Theater Akzent
2002: Gründer und Intendant des internationalen Festivals jOPERA jennersdorf festivalsommer (mit jährlich 50 Veranstaltungen in den Bereichen Oper, Kinderoper, Konzert, Bildende Kunst)
2009: Gründer und Intendant des internationalen Festivals „Treartes–KultTour im Dreiländerland „Österreich/Ungarn/Slowenien“
2010-12: Künstlerischer Leiter der Internationalen Sommerakademie PragWienBudapest–Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Projekt TourKult
2011–14: Gesamtmanagement des länderübergreifenden EU Förderprojekts TourKult
2011: Inszenierung Die Entführung aus dem Serail im Rahmen von jOPERA jennersdorf festivalsommer
Zusammenarbeit mit
– den Dirigenten: Riccardo Muti, Daniel Barenboim, Kurt Masur, Fabio Luisi, Kyrill Petrenko, Simone Young, Sebastian Weigle, Philippe Jordan, Julia Jones, Marc Minkowski, Bertrand de Billy, Ivor Bolton, William Christie, Adam Fischer
– den Regisseuren: Andrea Breth, Stefan Herheim, Robert Carsen, Christoph Loy, Christine Mielitz, Peter Mussbach, Pierre Audy, Ursel u. Ernst Herrmann, Josef. E. Köpplinger, Dominik Wilgenbus, Amelie Niemeyer, Philippe Arlaud
Auszeichnungen und Preise
1998: Magister art. Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
1999: Eberhard Waechter–Preis der Wiener Staatsoper
2000: „Silberner Delphin“ der Carl Orff Stiftung, Bayerische Staatsoper München
2000: Förderungspreis des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, Österreich
Medien
CDs:
Mozart c-moll Messe, Salzburger Festspiele
Matthäuspassion, Avery Fisher Hall New York
Fidelio, Theater an der Wien
Concert Suntory Hall, Tokio
Krönungsmesse, Mozarts 250. Todestag, Stephansdom (Wiener Sängerknaben)
Figaro’s Hochzeit, ORF Wien
Das Land des Lächelns, Seefestspiele Mörbisch
Die verkaufte Braut, Volksoper Wien
DVDs:
Die Zauberflöte, Metropolitan Opera New York
Entführung aus dem Serail, Salzburger Festspiele
Krönungsmesse, Mozarts 250. Todestag, Stephansdom (Wiener Sängerknaben)
La Traviata, La Monnaie Brüssel
Das Land des Lächelns, Seefestspiele Mörbisch
Der Kuhhandel, Volksoper Wien
Die Zauberflöte, Opernfestspiele Sankt Margarethen.
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Bildinformation
Titel: Dietmar Kerschbaum
Format: JPG
Dateigröße: 4,9 MB
Honorarpflicht: Nein
Christa Ratzenböck / Mezzosopran
wurde in Oberösterreich geboren, studierte am Salzburger Mozarteum bei Ingrid Mayr und Hartmut Höll und belegte Meisterkurse bei Marjana Lipovšek und Inge Borkh. Sie war in 1996 Preisträgerin des Gesangswettbewerbs Gradus ad Parnassum und in 1999 des Internationalen Mozartwettbewerbs in Salzburg. Nach dem Studium war sie zunächst Mitglied des Opernstudios in Zürich, debütierte 1995 im Rahmen der Salzburger Festspiele, sang an der Wiener Kammeroper im Jahre 2000 ihre erste Dorabella in Mozarts Cosi fan tutte und war von 2001 bis 2007 im Festengagement am Landestheater Linz. In diesen Jahren konnte sie sich die großen Partien ihres Fachs erarbeiten, die heute zu ihren Paraderollen zu zählen sind: Idamante (Mozart, Idomeneo), Siebel (Gounod, Faust), Niklaus (Offenbach, Hoffmann´s Erzählungen), Hänsel (Humperdinck, Hänsel und Gretel), Dorabella (Mozart, Cosi fan tutte), Cherubino (Mozart, Le Nozze di Figaro), Kurfürstin (Zeller, Der Vogelhändler) und Gräfin Zedlau (Strauß, Wiener Blut). Beim Linzer Brucknerfest gastierte sie während der zyklischen Aufführung von Wagners „Ring des Nibelungen“ als Wellgunde, Waltraute und Norne.
Auch in den Folgejahren blieb sie dem Linzer Haus verbunden und feierte als Komponist in Strauss‘ Ariadne auf Naxos, als Frau M in Hindemiths Neues vom Tage und als Mrs. Herring in Brittens Albert Herring große Erfolge. 2011 konnte sie mit der Sopranpartie Ximene aus Der Cid von Theodor Gouvy internationale Aufmerksamkeit erregen. Eine CD Gesamtaufnahme wird bei Naxos erscheinen.
Gastauftritte führen die junge Mezzosopranistin an das Teatro Arriaga in Bilbao, wo sie in der Regie von Pier Luigi Pizzi die Gräfin Kirchstetten in Hans Werner Henzes Elegie für junge Liebende sang, an die Neue Oper Wien mit der österreichischen Erstaufführung von Elliott Carters What Next, zum Lehar Festival Bad Ischl als Gräfin Zedlau aus Wiener Blut und sie sang die Lisetta in Haydns Il Mondo della Luna sowohl beim Festival J:opera in Jennersdorf im Burgenland unter Julia Jones als auch beim Linzer Brucknerfest unter Martin Sieghart. Im Jahre 2008 debütierte sie mit Janáček Tagebuch eines Verschollenen im Wiener Musikverein.
Christa Ratzenböck gastierte unter anderem an den Opernhäusern in Zürich, Basel, Bern, Düsseldorf sowie am Salzburger Landestheater, am Theater an der Wien sowie am Ständetheater in Prag, während sie ihre Konzerttätigkeit u. a. in die großen Konzertsäle in Wien, Salzburg, Budapest, Zagreb und Berlin führten. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Franz Welser-Möst, Julia Jones, Hans Wallat, Ralf Weikert, Peter Schneider, Dennis Russell Davies, Sian Edwards, Adam Fischer, Sebastian Weigle und Bertrand de Billy zusammen.
In den nächsten Jahren wird sie neben der Marcellina in Hochzeit des Figaro (Stadttheater Baden) auch als Ilona in Zigeunerliebe (Lehárfestival Bad Ischl), als Blumenmädchen im Parsifal (Wagnerfestial Wels) in der Oper Die Omama im Apfelbaum und Der Rosenkavalier (Landestheater Linz) und als Gräfin aus Der Wildschütz (Joperafestival Jennersdorf) zu hören sein. Mit der Alt-Partie in Beethoven´s 9. Sinfonie wird sie im Großen Festspielhaus in Salzburg gastieren. Als Liedsängerin wird sie das Italienische Liederbuch von Hugo Wolf in Zürich singen, weiters wird sie Gouvy´s Sopranpart aus dem Oratorium Oedipe a Colonne in Metz aufführen und eine CD wird davon bei CPO erscheinen.
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Bildinformation
Titel: Christa Ratzenböck
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Dateigröße: 1,5 MB
Honorarpflicht: Nein
Alexandra Rieger / Produktionsleitung
Alexandra Rieger absolvierte ein Gesangsstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Engagements als Solistin an der Volksoper Wien, Linz, Helsinki, bei den Händelfestspielen Halle a. d. Saale, am Musiktheater Gelsenkirchen, der Kammeroper Wien und den Seefestspielen Mörbisch folgten. Konzertreisen in den Sparten Lied, Oper und Operette führten die Sopranistin auf weltweite Gastspiele.
Neben ihrer Tätigkeit als Sängerin etablierte sich Alexandra Rieger im Bereich Kulturmanagement. Konzert/Festspielorganisation, Leitung von Meisterkursen aber auch Mitarbeit in musikwissenschaftlichen Projekten zählen zu Ihren Aufgabengebieten. Seit 2005 ist sie als Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros/Produktionsleiterin für die Konzeptionierung und Realisierung des Festivals jOPERA jennersdorf festivalsommer verantwortlich.
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Bildinformation
Titel: Alexandra Rieger
Format: JPG
Dateigröße: 765,67 kB
Honorarpflicht: Nein