Kunstausstellung auf Schloss Tabor in Neuhaus am Klausenbach

Die Kunst der geometrischen Abstraktion in Österreich

Termine:

Vernissage: 23. August 2014, 19 Uhr
Ausstellung: 14. September 2014

In Zusammenarbeit mit der Galerie Kunst & Handel widmet sich die Ausstellung 2014 auf Schloss Tabor der Entwicklung der geometrischen Abstraktion in Österreich. Nahe an den Vorbildern der internationalen Moderne – wie Bauhaus und Konstruktivismus – zeigen österreichische KünstlerInnen mehrerer Generationen, wie wirkungsvoll Bildkompositionen mit einfachen geometrischen Formen sein können. Die Ausstellung beweist, wie früh und wie intensiv internationale Entwicklungen in der Kunst des 20. Jahrhunderts Eingang in die heimische Kunstproduktion gefunden haben. Neben der informellen lyrischen Abstraktion gilt die geometrische Abstraktion als zweiter Hauptweg der ungegenständlichen Malerei. Klare strenge Formen und kräftige Farben dominieren dabei die Bildgestaltung. Die Bezeichnungen für diese zyklische Wiederkehr der Kunst der strengen Kombination wechseln: Konstruktive Kunst, Op Art, Neo-Geo. Phasen expressiver Malerei und Tendenzen geometrischer Strenge wechseln einander dialogisch und oft zeitgleich ab. Besonders interessant sind Beispiele geometrischer Reduktion jener Künstler, wie Hermann Nitsch, Markus Prachensky, Herbert Soltys oder Franz Cserni, deren Werk dadurch eine ungewohnte Ergänzung findet. Die Ausstellung präsentiert Arbeiten von rund vierzig Künstlern und umfasst den Zeitraum der letzten siebzig Jahre. Ein kleiner Auszug aus der Künstlerliste: Friedrich Panzer, Roland Göschl, Jorrit Tornquist, Jakob Gasteiger, Anna-Maria Bogner, Renate Krammer, Helga Philipp, Thomas Reinhold, Hannes Schwarz, Franz Cserni…