Eine märchenhafte Komödie für Kinder
Oper nach Motiven von Die Regimentstochter von Gaetano Donizetti
Dramaturgische Fassung von Robert Simma
Termine
Premiere: 12. September 2016
Wiederholungsaufführungen: 13., 14. und 15. September 2016
Vorstellungsbeginn: jeweils um 8.30 und 10.30 Uhr
Vorstellungsort: Kulturzentrum Jennersdorf
Kooperation mit dem Institut für Gesang und Musiktheater (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) und JOA – Junge Oper Austria.
Nach Motiven der komischen Oper Die Regimentstochter von Gaetano Donizetti präsentiert jOPERA dem jungen Publikum einen Klassiker der Musiktheaterliteratur. Schwungvolle Musik mit witzigen Dialogen versehen, garantiert sechzig Minuten humoristische Glanzpunkte.
Leading Team
Robert Simma
wurde in Wien geboren. Nach anfänglichen Studien der Theater- und Musikwissenschaft wandte er sich dem Fach „Musiktheaterregie“ zu und schloss dieses Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ab. Seither als freier Regisseur tätig. Neben Projekten in Wien und Umgebung (Traismauer, Krems, Baden, Oberschützen, Eisenstadt, Mödling etc.) führten ihn Regiearbeiten u. a. nach Helsinki, Tokio, Pozzuolo, Pordenone, Krakau.
Produktionen von Cosi fan tutte, Le Nozze di Figaro, Don Giovanni, Die Schicchi , Rigoletto, Ernani, Hänsel und Gretel, Rusalka, Der Zauberer von Oz, Der gestiefelte Kater etc. Seine pädagogische Tätigkeit umfasst einen Lehrauftrag für „Musikdramatische Grundausbildung“ am Institut für Gesang und Musiktheater, sowie die Leitung des „Lehrgangs für Oper und Operette“ an der Künstlerischen Volkshochschule Wien.
2005 gründete er den Verein JOA zur Förderung von Kinderopernprojekten. 2011 erhielt er eine Auszeichnung vom Land Burgenland für die erfolgreiche Tätigkeit im Bereich „Kinderoper“. Im selben Jahr hatte er auch eine Gastprofessur für „Musikdramatische Darstellung“ am Institut für Gesang und Musiktheater inne. 2012 gründete er das Festival Oper Schloss Rohrau mit Aufführungen der Haydn Oper L’isola disabitata. Für 2013 geplante Projekte sind Die Zauberflöte, La Finta Giardiniera ,Wiener Blut und Hänsel und Gretel.
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Titel: Robert Simma
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Honorarpflicht: Nein
Besetzung
Theresa Krügl
Theresa Krügl, geboren 1991 in Vislhofen, begann ihren Gesangsunterricht bei Miyase Kaptan in Passau. Seit Oktober 2010 studiert sie Gesang an der Universität für Musik und darstellenden Kunst in Wien, wo Sie anfangs von Rainer Trost, später von Gabriele Lechner und KS Edith Lienbacher betreut wurde. Im Juni 2015 hatte sie die Bachelor-Abschlussprüfung. Meisterkurse besuchte sie bei Claudia Visca, Michael Kraus und Rajna Kabaiwanska.
Sie ist Preisträgerin beim deutschen Bundeswettbewerb ,,Jugend Musiziert“ und erhielt den Nachwuchsförderpreis der Stadt Passau. Unter der Leitung von Prof. Martin Steidler sang die junge Sopranistin in Singapur und Taipeh das Sopransolo in ,,Ein Deutsches Requiem“ von Brahms (September 2013). Im Dezember desselben Jahres folgte ein Konzert mit dem Johann Strauss Ensemble Linz in Bukarest.
Bühnenerfahrung sammelte sie neben ihrer Konzerttätigkeit bereits am Niederbayerischen Landestheater als Barbarin / Le nozze di Figaro, im Stadttheater Schweinfurt als Susanna / Le nozze di Figaro, im Schlosstheater Schönbrunn als Susanna, Adele/Die Fledermaus und Pamina/ Die Zauberflöte, im Stadttheater Wiener Neustadt als Sand- und Taumännchen / Hänsel und Gretel, sowie in Hainburg als Sandrina / La Finte giardiniera. Beim Festival jOPERA jennersdorf festivalsommer sang sie die Partie der Fee in Cendrillion von Jules Massenei, sowie die Gretel in Humperdinck Hänsel und Gretel. Im April 2015 sang sie die Adina (L’elisir d’amore) im Daegu Opera House in Korea unter der Leitung von Michael Zlabinger. Im Oktober 2015 gab sie das Hannerl im Dreimäderlhaus von Schubert/Berté und im Dezember 2015 nochmals die Gretel im Schlosstheater Schönbrunn. Zuletzt war sie als „Zerlina“ auf einer Deutschlandtournee u.a im Stadttheater Aschaffenburg und am Stadttheater Baden zu sehen.
Ihre nächsten geplanten Projekte sind die Clarica in Il Mondo della luna in der Kulturfabrik Hainburg sowie die Marie in Die Regimentstochter bei jOPERA und nochmals die Gretel in Hänsel und Gretel.
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Katia Ledoux
Katia Ledoux wurde 1990 in Paris geboren. Ihre ersten Konzert- und Tournee-Erfahrungen sammelte sie als sie, mit 6 Jahren, bei den Schubert Sängerknaben in Wien aufgenommen wurde. 2008 bekam sie den ersten Preis beim Gesangswettbewerb „Prima la Musica“ und ein Jahr später wurde sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien zugelassen.
Auf der Bühne war sie unter anderem als Maddalena in Verdis Rigoletto
(Passion Opera Festival 2013), als Marcellina in Le Nozze di Figaro von Mozart (Kammeroper Schönbrunn, Orangerie Schönbrunn, Palais Eschenbach, Casino Baumgarten,…), als Gräfin von Schwabble, die böse Stiefmutter in der deutschen Übersetzung von Cendrillon von Massenet (Kinderoper Jennersdorf 2014), als Zita in Puccinis Gianni Schicchi (Schlosstheater Schönbrunn, Frühling 2015), als Nerone in L’incoronazione di Poppea von Monteverdi (MDW Produktion, Herbst 2015) oder als Ganymed in Die schöne Galathée von Suppé (MDW Produktion, Frühling 2016).
Im Frühjahr 2014 wurde sie ausgewählt um bei einer Gedenkveranstaltung im österrreichischen Parlament die Oper Brundibár von Hans Krása aufzuführen. Im Sommer 2016 singt sie bei den Festpielen Reichenau zum ersten Mal Blues als Lacey in Die Katze auf dem heißen Blechdach von Tennessee Williams.
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Johannes Bamberger
Der niederösterreichische Tenor studiert seit 2013 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Sologesang bei Bernhard Adler und Rainer Trost. Als Konzertsolist debütierte er 2014 in Dietrich Buxtehudes Membra Jesu Nostri im Dom zu St. Pölten und 2015 in Bachs Matthäuspassion im Festspielhaus St. Pölten, beides unter der Leitung von Otto Kargl. Im Herbst 2015 wurde er von der Fritz-Wunderlich-Gesellschaft für ein Konzert zu den ersten „Fritz Wunderlich Musiktagen“ nach Kusel (D) eingeladen. Im selben Jahr noch debütierte er als Tenorsolist in Händels Messiah in Eggenburg und als Evangelist in Bachs Weihnachtsoratorium in St. Pölten und Krems.
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Arnheiður Eiríksdóttir
Die Isländische Mezzosopranistin, Arnheiður Eiríksdóttir, absolvierte 2012 ihre Diplomprüfung am Reykjavík Musikkonservatorium und setzt derzeit ihr Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien in der Gesangsklasse von o. Univ.- Prof. Sebastian Vittucci fort.
Die junge Künstlerin trat in Island mehrfach als Chorsolistin in Erscheinung und wirkte bereits in zwei Uraufführungen von Stücken der Komponistin Þórunn Guðmundsdóttir mit. In ‚Hlyni Kóngsson‘ als Signý, die Hauptrolle, und in Gilitrutt als die Titelrolle.
2011-2013 war sie mit der isländische Sängerin Björk als Backgroundsängerin auf Tournee.
Im Sommer 2014 gestaltete sie erfolgreich die Rolle des Cherubino in Le Nozze di Figaro in Schlosstheater Schönbrunn und in Münster, Deutschland, mit der EinKlang Philharmonie. An der Universität für Musik und darstellende kunst hat sie rollen wie Lichas aus Herakles von Händel, Gil aus Susannens Geheimnis von Wolf-Ferrari und Meg Page in Falstaff von Verdi verkörpert.
Arnheiður Eiríksdóttir hat an viele Meisterkursen teilgenommen, mit zum Beispiel Anne Sophie von Otter, Barbara Bonnie und bei dem Musikfestival ‚Oper Oder-Spree‘ wo sie den ‚Grand Prix des Landkreises Oder-Spree‘ erhielt.
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Veronika Fischer-Ehrlich
Geb. 29.11.1998. Sprachkenntnisse: Deutsch, Russisch, Englisch. Bildung: Schülerin der 12. Klasse des Max-Josef-Stift Gymnasiums (musischer Zweig).
Künstlerischer Werdegang: Klavierunterricht seit dem 5. Lebensjahr. Gesangsunterricht (Musical und Pop) im Jahr 2009 bei Joy Green. Gesangsunterricht (Oper, Sopran) seit 2009 bei Franziska Stürz. Theaterunterricht im „Club Gorod“ in den Jahren 2009 und 2010. Erstmalige Teilnahme „Jugend musiziert“ 2011. Teilnahme „Jugend musiziert“, bayrischer Landeswettbewerb 2014 AG IV, 1. Preis, Bundeswettbewerb 3. Preis. Teilnahme „Jugend musiziert“ 2015, Bundeswettbewerb 3. Preis. Unterricht bei Korrepetitor Christoph Weinhardt seit 2013. Teilnahme an Schauspielunterricht im Rahmen der „kids4kids world foundation“ (2011-2013). Mitglied im Kammerchor des Max-Josef Stift Gymnasiums seit 2014. Gesangsausbildung im Rahmen der Hochbegabtenförderung der MHS Nürnberg von 2014-2016.
Auftrittserfahrungen: Teilnahme an Musicals der Organisation „kids4kids world foundation“ (2011, 2012, 2013). Regelmäßige Konzerte in der Schule und Kirchengemeinde St. Fransiskus. Theateraufführungen mit dem Club „Gorod“. Preisträgerkonzerte Jugend musiziert (Stadtmuseum München). Hauptrolle in dem Kurzfilm „Lästerschwein“ (Regie: Ben Sorg, Adriana Jäger) 2013.
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Magdalena Krausgruber
Die in Wien geborene Sängerin studiert zurzeit an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien Sologesang und Gesangspädagogik bei Prof. Regine Köbler. Neben ihrem Studium besuchte sie Meisterkurse bei Guido Mancusi, Franziska Schäfer-Vondru und Barbara Freitag.
In Produktionen der Musikuniversität Wien war die junge Mezzosopranistin als Cherubino in Le nozze di Figaro und Preziosa in 10 Mädchen und kein Mann zu sehen. Unter der Regie von Robert Simma stand sie als Dorabella in Così fan tutte und Grisette in Die lustige Witwe auf der Bühne.
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Inhalt
Das Werk lebt vom Gegensatz zwischen der „falschen“ aufgesetzten Lebensweise des Adels und der „ehrlichen“ und „bodenständigen“ Welt der einfachen Leute.
Tiroler Bergwelt: Vor 19 Jahren fanden die Soldaten des Tiroler Schützenregiments ein Baby namens Marie, das sie bei sich aufnahmen. Nur ein Brief in italienischer Sprache fand sich beim Kind. Dieses ist nun nach 19 Jahren zu einer schönen, etwas burschikosen Frau herangewachsen. Der Hauptmann des Regiments, Sulpice, fühlt sich als Ersatzvater des Mädchens und auch Marie sieht in ihm ihren Vater, dem sie versprochen hat, nur einen Soldaten zu heiraten. Doch sie ist in den jungen Bauern Tokio verliebt, der diese Empfindung zu ihr teilt und sich, um sie heiraten zu können, zu den Soldaten meldet. Die Marquise von Berkenfield bereist die Gegend und trifft auf Marie. Es stellt sich heraus, dass die Marquise Maries Vormund ist und sie besteht darauf, Marie in das Schloss der Familie mitzunehmen, um sie als vornehme Dame ausbilden zu lassen. Marie nimmt schweren Herzen Abschied von ihren Freunden und von Tonio.
Einige Zeit ist vergangen. Auf dem Schloss hat es Marie schwer, kann sie doch weder hochdeutsch sprechen, noch sich gewählt ausdrücken und die Angewohnheiten ablegen, die sie sich während 19 Jahren als Regimentstochter angeeignet hat. Zudem hat die Marquise für Marie eine Hochzeit mit dem Sohn der Gräfin von Krackentorp eingefädelt. Marie fühlt sich unwohl im Schloss, kann mit den adeligen Sitten und der aristokratischen Lebensart nichts anfangen. Sie ist unglücklich und ersehnt ihr altes Leben und ihre Freunde zurück. Tonio und Sulpice erscheinen auf dem Schloss, um die Hochzeit zu verhindern. Auf Grund des Briefes, den Marie bei sich trug, stellt sich heraus, dass Marie das Kind der Marquise ist. Da ebenfalls herauskommt, dass Marie nicht auf dem elterlichen Schloss aufgewachsen ist, sondern eine Vergangenheit als Regimentstochter hat, platzt die Hochzeit mit dem Baron von Krackentorp und der Weg ist frei für die beiden Liebenden Marie und Tonio.
Wir danken dem Institut für Gesang und Musiktheater der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien für die Unterstützung.